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Mechthild Rawert: Gleichstellung eingetragener Lebenspartnerschaften nur mit der SPD

Anlässlich des Internationalen Tages gegen Homophobie am 17. Mai erklärt die Bundestagsabgeordnete für Tempelhof- Schöneberg:

Jeder Mensch hat das Recht auf freie Entfaltung seiner Lebensweise und seiner sexuellen Identität. Wir dürfen deshalb Homophobie in unserer Gesellschaft keine Chance geben. Unsere Demokratie steht für Vielfalt und Respekt. Hier sind wir alle als Bürgerinnen und Bürger gefragt, Courage und Gesicht zu zeigen.

Wir als SPD haben in unserem Entwurf für ein Regierungsprogramm deutlich gemacht: Eingetragene Lebenspartnerschaften sind uns gleich viel wert wie heterosexuelle Ehen. Auch das ist ein Zeichen gegen Homophobie und für die Gleichstellung von homo- und heterosexuellen Menschen.

Berlin hat sich als „Stadt der Vielfalt“ verpflichtet, Diskriminierungen, Rassismus und Gewalt entgegenzustehen. Wer diese Selbstverpflichtung ernst nimmt, muss hinsehen. Denn auch hier kommt es nach wie vor zu gewalttätigen Übergriffen auf Homosexuelle.
Nach einer deutschlandweiten Studie des schwulen Überfalltelefons MANEO in den Jahren 2006 und 2007 gab mehr als jeder dritte Befragte (35,5 Prozent) an, schon einmal physische oder psychische Gewalt erfahren zu haben. Wir brauchen hier dringend auch Daten zu Gewalt an lesbischen Frauen.
Die SPD hat in dieser Legislaturperiode gegen den Widerstand der Union das Diskriminierungsmerkmal „sexuelle Identität“ im Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz (AGG) durchgesetzt. Auch in Zukunft werden wir als SPD an der Seite der Schwulen und Lesben in Deutschland stehen.