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Besuchergruppen

Lebendiger Austausch mit zwei Besuchergruppen der Katholischen Hochschule Köln

Über einen bunten Strauß an Themen rund um die Pflege diskutierte ich mit Studierenden der Pflegewissenschaft. Sie interessierten sich für die Ausbildungsstrukturen und Arbeitsplatzbedingungen in der Pflege, bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie mehr Wertschätzung für die Pflege. Aber wir sprachen auch über die Errichtung von Pflegekammern und die mit dem Krankenhausstrukturgesetz vorgenommenen Verbesserungen in der Pflege. Die Themen gingen den Studierenden nicht aus. Gleich zwei Studierendengruppen der Katholischen Hochschule Köln hatten mich am 11. Januar 2016 im Deutschen Bundestag besucht. Der Besuch des Reichstagsgebäudes und der politische Austausch mit mir als Berichterstatterin für die Soziale Pflegeversicherung gehört mittlerweile schon traditionell zum Programm des Berlin-Seminares.

Wege der Mitmenschlichkeit finden

Wofür steht Weihnachten? Für die Menschwerdung, für die Menschenfreundlichkeit Gottes, so erzählt es die Heilige Schrift der ChristInnen. Viele Menschen feiern mit ihrer Familie, Anverwandten und FreundInnen ein frohes Fest. Viele organisieren ein Weihnachtsfest auch für ihnen anvertraute Menschen - dafür muss Mensch nicht dem christlichen Glauben angehören. Sie alle zeigen Freundlichkeit und Nächstenliebe.

Den zweiten Weihnachtstag habe ich in der Notunterkunft Großbeerenstraße in Berlin-Mariendorf verbracht. Ich habe beim Essenausgeben geholfen und an einer von Sozialarbeiterinnen organisierten Weihnachtsfeier für die dort lebenden Kinder teilgenommen. Das spannungsvolle Warten der Kinder, ihre freudig-glänzenden Augen machen deutlich: Weihnachten ist ein Fest der gemeinsamen Wertschätzung, ist Ausdruck des Glaubens an das Gute in der Welt - ein gutes Gefühl.

Es ist schön, von dieser Menschenfreundlichkeit umfangen zu werden. Wir alle können diese Menschenfreundlichkeit auch selber in unsere Welt hinein tragen. Viele BürgerInnen überall in Deutschland haben dieses in diesem Jahr auch getan, als freiwillige HelferInnen, als Hauptamtliche in Behörden und Wohlfahrtsorganisationen, als BürgermeisterInnen vor Ort. Dafür danke ich sehr herzlich. Dank ihnen hat sich Deutschland im Ausland das Gesicht eines warmherzigen Landes erworben. Diese Wärme wird uns auch im Jahr 2016 zusammenhalten.

Das Paul-Löbe-Haus braucht sich nicht hinter dem Reichstagsgebäude verstecken!

Kunst- und Architekturführung im Paul-Löbe-Haus 

Was haben zwei Neonlicht Skulpturen und der Deutsche Bundestag gemeinsam? Warum sieht es an einigen Stellen des Paul-Löbe-Hauses auch jahrelang nach der Fertigstellung noch so aus, als wären die BesucherInnen mitten auf einer Baustelle? Diese und weitere Fragen haben sich geklärt in der Kunst- und Architekturführung im Bundestagsgebäude Paul-Löbe-Haus (PLH) am Samstag, den 10. Oktober 2015. Diese war von Mechthild Rawert, Bundestagsabgeordnete für Tempelhof-Schöneberg, für die BürgerInnen ihres Bezirkes initiiert worden.

Kunst und Politik im Deutschen Bundestag

Die Kunst- und Architekturführungen durch den Reichstag sind immer wieder ein Erlebnis. Auch ich lerne jedes Mal etwas dazu und entdecke neue Schätze. Deswegen lade ich immer wieder gern BürgerInnen aus Tempelhof-Schöneberg zu diesen Führungen ein, denn die Kunst im politischen Raum regt zum Nachdenken und Diskutieren an.

Im Mittelpunkt der Führung am 14. Februar 2015 standen dieses Mal die Kunstwerke im Reichstag. Die Referentin des Besucherdienstes, Bibiana Wachter, erläuterte fachkundig die Hintergründe der Kunstwerke und Motivationen der KünstlerInnen. Derzeit sind 111 KünstlerInnen mit ihren Werken in den Gebäuden des Deutschen Bundestages vertreten. Dabei beweist der Kunstbeirat des Bundestages eine glückliche Hand bei der Auswahl der KünstlerInnen. So erhielten zeitgenössische deutsche KünstlerInnen die Chance sich bei der künstlerischen Gestaltung des Reichstages und der anderen Gebäude des Bundestages aktiv einzubringen. Die Liste der KünstlerInnen liest sich wie ein „Who is Who“ der modernen Kunstszene: Georg Baselitz, Joseph Beuys, Hans Haacke, Bernhard Heisig, Sigmar Polke, Gerhard Richter, Katharina Sieverding, Günther Uecker und viele mehr.

Pflege und Politik im Dialog

Zu hohe Personalschlüssel und belastende Arbeitszeiten einerseits und der Fachkräftemangel andererseits führen dazu, dass sich tiefer Frust unter den Berufstätigen in der Pflege breit macht. Sie fühlen sich im Stich gelassen.  

In einem Gespräch mit über 70 Studierenden der Katholischen Hochschule Köln wurde schnell klar, welche Herausforderungen die Fachkräfte im Alltag bewältigen müssen. Stattgefunden hat das Gespräch am 12. Januar 2015 im Paul-Löbe-Haus im Rahmen eines Seminars der Arbeitsgemeinschaft Statt und Gesellschaft. Bereits zuvor habe ich mich mit Studierenden derselben Hochschule getroffen, zuletzt 2013. Ein grundlegender Unterschied zum Gespräch vor zwei Jahren ist die veränderte politische Lage: Wir SozialdemokratInnen regieren. Am 1. Januar 2015 trat das Pflegestärkungsgesetz I und das Familienpflegezeitgesetz in Kraft.

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