Auf den thematischen Sommerfrühstücken 2009 durch ihren Wahlkreis Tempelhof-Schöneberg hat Mechthild Rawert vielen Bürgerinnen und Bürgern die Frage gestellt, was sie von der Bundespolitik in der nächsten Legislaturperiode erwarten, welche Bereiche ihnen dabei besonders wichtig sind.
Liebe VertreterInnen des Gesundheitsbereiches,
ich freue mich, dass Sie meiner Einladung gefolgt sind. Seit der Bundestagwahl am 27.9.2009 geht es im Gesundheitsbereich immer chaotischer zu. Fast jede Woche geistern andere Vorschläge zur Kopfpauschale durch die Medien. Mit dem Wahlergebnis in NRW steht fest, dass die schwarz-gelben Pläne zur einseitigen Entlastung der Arbeitgeber, zu Kopfpauschalenmodellen und zur Privatisierung der Pflegeversicherung nun auch im Bundesrat effektiv bekämpft werden können. Wir Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten werden dies tun und die geänderten Mehrheitsverhältnisse in der Länderkammer nutzen, um unser Gesundheitssystem auch in Zukunft für jeden und jede bezahlbar zu halten.
Liebe VertreterInnen der Queer-Community,
ich habe versprochen, mich auch nach der Bundestagswahl 2009 für die Gleichbehandlung von Homosexuellen, Bisexuellen und Transgender (LGBT) aktiv einzusetzen und weiterhin gegen Homophobie einzustehen. Ich halte Wort!
Anlässlich des Internationalen Hauswirtschaftstages am 21. März 2010 erklärt Mechthild Rawert, SPD-Mitglied des Bundestages und stellvertretende Sprecherin der Querschnittsarbeitsgruppe Gleichstellung der SPD-Bundestagsfraktion:
Wir brauchen in Deutschland endlich stärkere gesellschaftliche Diskussionen über equal pay, über eine höhere Wertschätzung und gerechtere und bessere finanzielle Entlohnung personenorientierter Dienstleistungsberufe. Dies gilt für Krankenschwestern oder AltenpflegerInnen genauso wie für HauswirtschaftlerInnen. Unter dem Motto „Frauen traut Euch“ fordere ich deshalb die gesellschaftliche Besserstellung der Hauswirtschaftsberufe. Frauen bekommen nicht nur weniger Geld für dieselbe Arbeit, sie bekommen vor allem auch weniger Geld für gleichwertige Arbeit. Die schlechtere Entlohnung wird von der übergroßen Mehrheit der Bevölkerung zwar abgelehnt – es passiert aber noch zu wenig, um dies zu ändern.
Am 13. Februar 2009 hat der Deutsche Bundestag das Konjunkturpaket II beschlossen. Mit insgesamt 50 Mrd. Euro sollten in einem 2-Jahres-Zeitraum zusätzliche kommunale Investitionen ermöglicht werden, um die Wirtschaftskrise abzufangen. Anlässlich dieses Datums legt Mechthild Rawert eine Halbzeitbilanz der Maßnahmen in Tempelhof-Schöneberg vor.