Rawert: Kampf gegen Genitalverstümmelung unerlässlich

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„Genitalverstümmelung ist eine Menschenrechtsverletzung. Genitalverstümmelung (Female Genital Mutilation - FGM) ist weltweit zu ächten. In Deutschland leben schätzungsweise 30.000 Migrantinnen, die davon betroffen sind. Ich danke allen allen, die Familien über die unsäglichen Folgen der Genitalverstümmelung für Mädchen und Frauen aufklären und auch im Gesundheitswesen für mehr Rechte kämpfen“, erklärt Mechthild Rawert (SPD), Berichterstatterin für geschlechtergerechte Gesundheitsversorgung im Ausschuss für Gesundheit des Deutschen Bundestages, anlässlich des internationalen Tages „Null Toleranz gegen weibliche Genitalverstümmelung!“ am 6. Februar.

Zu Recht verweist der Runde Tisch „STOPP FGM in Berlin“ des Berliner Familienplanungszentrums -  BALANCE darauf, dass es in Deutschland noch keinen medizinischen Diagnoseschlüssel zur Erfassung  betroffener Frauen gibt. Daraus folgt häufig genug, dass sich Krankenkassen geweigert haben, Kosten für notwendige Behandlungen in Folge von Genitalverstümmelung zu übernehmen. Hier sind Aktivitäten des Gesundheitsministeriums und der Krankenkassen notwendig. Auch das Gesundheitssystem darf nicht übersehen, dass wir in einer Einwanderungsgesellschaft leben“, fordert die Tempelhof-Schöneberger Bundestagsabgeordnete.

Nur der oftmals steinige Weg der Aufklärung führt zu einer Beendigung der unmenschlichen Praxis, die in vielen Regionen der Welt zumeist in folgenden Beschneidungsarten stattfindet:

  1. Die Spitze oder die Vorhaut der Klitoris wird entfernt.
  2. Bei der Klitordektomie wird die Klitoris teilweise oder vollständig entfernt.
  3. Bei der am meisten verbreiteten Form der Exzision werden Klitoris und die inneren Labien vollständig entfernt.
  4. Bei der Pharaonischen Beschneidung wird wie bei der Exzision die Klitoris und die inneren Labien entfernt, hinzu kommt aber die Infibulation, die äußeren Labien werden ebenfalls teilweise amputiert und die verbleibenden Hautreste werden zusammengenäht.

Laut UNICEF gibt es weltweit 130-150 Millionen beschnittene Frauen und Mädchen, das bedeutet 6000 Verstümmelungen pro Tag. Viele Praktizierende glauben fälschlicher Weise, dass es für ihre Religion wichtig sei, Frauen zu beschneiden oder selbst beschnitten zu werden. Doch weder in der Bibel, im Koran oder anderen Niederschriften, gibt es diese Regel.