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Mein erstes Jahr als MdB

Liebe Leserinnen und Leser,

heute vor einem Jahr, am 18. Oktober 2005, hat sich der Deutsche Bundestag zum 16. Mal konstituiert, und ich habe meine Arbeit als Bundestagsabgeordnete für Berlin- Tempelhof- Schöneberg aufgenommen. Das war möglich, weil viele von Ihnen mir bei der Bundestagswahl am 18. September 2005 ihr Vertrauen ausgesprochen haben. Hierfür danke ich Ihnen nochmals herzlich. Der heutige Tag ist ein passender Anlass, die vergangenen zwölf Monate Revue passieren zu lassen:

Eine Große Koalition ist nicht per se einfach. Das zeigen die teilweise blockadehaften Vorgänge im Rahmen der Gesundheitsreform. Ich setze mich für ein Gesundheitssystem ein, das alle Bürgerinnen und Bürger am medizinischen Fortschritt teilhaben lässt und dessen Finanzierung sozial gerecht ist. Die Föderalismusreform und viele außenpolitisch relevante Entscheidungen haben die vergangenen Monate ebenfalls geprägt. Weitere „große Brocken“ werden im Herbst die Diskussionen zur Rente, zum zwingend erforderlichen Mindestlohn und zur Unternehmenssteuerreform sein.

Ich bedauere, dass wegweisende Ergebnisse wie z.B. das Gleichbehandlungsgesetz, das Verbraucherinformationsgesetz oder das neu eingeführte Elterngeld, mit dem wir ein zentrales familienpolitisches SPD- Wahlversprechen umsetzen, in der Öffentlichkeit (noch) viel zu wenig als sozialdemokratische Erfolge wahrgenommen werden.

Für immer zutreffender halte ich die Aussage von Max Weber (1919): „Die Politik bedeutet ein starkes langsames Bohren von harten Brettern mit Leidenschaft und Augenmaß zugleich“. Ich hoffe, dass mich dieses Augenmaß ebenso wie die nötige politische Leidenschaft gepaart mit hohem Verantwortungsbewusstsein auch im kommenden Jahr leiten wird.

Ich möchte Sie herzlich einladen, meinen von nun an regelmäßig erscheinenden Online- Newsletter zu abonnieren. Darin werde ich künftig über meine Arbeit im Bundestag, über Aktivitäten im Wahlkreis und meine politischen Positionen informieren. Die erste Ausgabe wird ein Jahresrückblick sein. Der Online- Brief kann ebenfalls auf meiner Website abonniert werden.

Mit solidarischen Grüßen

Ihre
Mechthild Rawert, MdB

Lesen Sie: 2005/2006- Ein Jahr MdB