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Verbraucherschutz trifft Tierschutz

Nach Auffassung von Mechthild Rawert sollte der Tierschutz stärker im Bereich der Verbraucheraufklärung Berücksichtigung finden. „Wir alle entscheiden als Verbraucherinnen und Verbraucher durch bewusste Kaufentscheidungen darüber, wie Tiere gehalten oder ob wir Tierversuche bei der Erzeugung billigen“, erläuterte die Bundestagsabgeordnete. Voraussetzung sei allerdings, dass eine ausreichende Information über das Produkt vorliegt. Produkte mit tierischen Bestandteilen sollten nach dem Willen der Verbraucherpolitikerin darum einer entsprechenden Kennzeichnungspflicht unterliegen. Rawert bekräftigt damit eine bereits im Deutschen Bundestag vorgetragene Forderung nach einem einheitlichen europäischen Tierschutzsiegel.

Unterstützung für dieses Anliegen erhielt sie am 27. Juni vom Tierschutzverein Berlin e.V. Während ihres Besuchs beim Verein führte Vorstandssprecher Marcel Gäding sie auch durch das Tierheim in der Hausvaterstraße, das der Tierschutzverein betreibt. Beeindruckt äußerte sich Rawert von der Sorgfalt, mit der im einzigen Tierheim von Berlin jährlich bis zu 15.000 Tiere aufgenommen, betreut und vermittelt werden: „Zu würdigen ist vor allem die Konsequenz, mit der hier Tierschutz praktiziert wird. So kontrollieren die MitarbeiterInnen, ob die vermittelten Tiere auch tatsächlich ein gutes zu Hause gefunden haben.“