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Mehr gefährliche Produkte in 2008 – Beim Verbraucherschutz nicht locker lassen!

Die Zahl der in der EU vom Markt genommenen gefährlichen Produkte ist im Jahr 2008 gegenüber dem Vorjahr von 1605 auf 1866 und damit um 16 % gestiegen. Dies berichtete die Europäische Kommission in ihrem Ende April 09 vorgestellten Bericht über das Schnellwarnsystem für gefährliche Produkte (RAPEX). Die meisten Warnmeldungen betrafen Spielzeug, Elektroartikel und Kraftfahrzeuge. Die erhöhte Zahl der Meldungen ist vor allem auf bessere Kontrollen und eine höhere Sensibilität bei den Verbrauchern zurückzuführen.

Dazu erklärte Mechthild Rawert: „Die Botschaft dieses Berichts ist klar. Wir müssen uns weiter für eine effiziente Überwachung gefährlicher Produkte einsetzen. Eine große Herausforderung im laufenden Jahr besteht darin, dafür zu sorgen, dass das wichtige Thema Produktsicherheit angesichts der Finanzkrise nicht auf den hinteren Rängen der politischen Agenda verschwindet. Sicherheit ist kein Luxus. Gerade in wirtschaftlichen Krisenzeiten, in denen der Preis ein zentraler Faktor für die Kaufentscheidungen der Verbraucherinnen und Verbraucher ist, müssen wir unsere Anstrengungen und unsere Wachsamkeit erhöhen.“

Alle EU- Länder tragen zum Gelingen des Rapex- Schnellwarnsystems bei, indem sie Produkte ausfindig gemacht und gemeldet bzw. nach Bekanntwerden entsprechende Maßnahmen ergriffen haben. Deutschland ist mit insgesamt 205 Meldungen das aktivste Land.