"Der Bedarf an Fachkräften im Pflegebereich wird, mit Blick auf die demographische Entwicklung, in den nächsten Jahren und Jahrzehnten enorm ansteigen.
Wir haben als SPD- Bundestagsfraktion darauf reagiert.
Mit der Festlegung des Zugangs zu den Ausbildungen nach dem Krankenpflegegesetz auf den Hauptschulabschluss nach zehn Schuljahren oder einer gleichwertigen Schulausbildung wird der Ausbildungszugang für mehr Interessentinnen und Interessenten geöffnet.
Die Qualität der Ausbildung wird gleichbleibend hoch bleiben und darunter nicht leiden", zeigt sich Mechthild Rawert, Mitglied im Gesundheitsausschuss des Deutschen Bundestages, im Sommerinterview mit vorwärts- online überzeugt.
Befürchtungen und geäußerte Vorbehalte, die Ausbildung der Beschäftigten in Krankenhäusern und Pflegeheimen könne dadurch abgewertet werden, sind für Rawert nicht überzeugend.
Gerade in Berlin sei die Neuregelung der Zugangsvoraussetzungen auch eine große Chance für junge Erwachsene schneller im ersten Arbeitsmarkt Fuß zu fassen.
Es komme neben den Noten auch auf die Motivation der Bewerberinnen und Bewerber an, einen Ausbildungsberuf im Sozialbereich zu ergreifen.
Sozialdemokratische Bildungspolitik zeichne sich auch dadurch aus, die Zugangsmöglichkeiten sowie die Durchlässigkeit der Berufsbildungsangebote und dadurch die Aufstiegschancen zu verbessern.
Das gesamte Interview mit Mechthild Rawert ist nachzulesen bei vorwärts- online.