„Zehntausende junger Frauen und Männer zwischen 18 und 23 Jahren fallen in den kommenden Jahren unter den Optionszwang des deutschen Staatsangehörigkeitsrechtes. Das ist unsäglich. Deshalb habe ich in der letzten Sitzungswoche des Deutschen Bundestages auch dem Antrag von Bündnis90/Die Grünen zur Streichung des Optionszwangs im Staatsbürgerschaftsrecht in der namentlichen Abstimmung zugestimmt. Wir Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten bekennen uns in unserem Regierungsprogramm auch zur doppelten Staatsbürgerschaft. Unterstützen Sie uns dabei, dass wir am 27. September die dafür notwendigen Mehrheiten bekommen“, begründet Rawert, Bundestagsabgeordnete für Tempelhof- Schöneberg und Mitglied der AG Integration der SPD- Bundestagsfraktion, ihre Unterstützung des Aufrufs: „Sie gehören zu uns! Wider den Optionszwang für Kinder unseres Landes!“
Deutschland ist ein Einwanderungsland. Wir brauchen eine moderne Migrations- und Integrationspolitik. „Wir haben nur eine Zukunft - und die ist unsere gemeinsame. Ich will ein andauerndes gesellschaftliches Willkommen für alle unsere Jugendlichen.
Dass junge Menschen, die hier zu Schule gegangen sind, hier arbeiten, studieren und wählen sich im Gegensatz zu Gleichaltrigen mit zwei Eltern mit deutschem Pass für oder gegen die deutsche Staatsangehörigkeit entscheiden müssen, ist für mich unerträglich. Ich will den Optionszwang abschaffen“ äußert sich Rawert weiter.
Mehrstaatlichkeit ist kein Hindernis für Integration. Integration ist keine Frage des Passes, sondern des Einsatzes von Mitteln für Sprachförderung, der Erweiterung von Berufsausbildungsmöglichkeiten - wie vor kurzem beispielsweise mit der Reform des Zugangs zur Pflegeausbildung beschlossen - und der gesellschaftlichen Offenheit und Neugier auf allen Seiten. Nur so lässt sich Zukunft gewinnen. Deshalb:
Helfen Sie mit und unterstützten auch Sie unser Anliegen - Abstimmung wider den Optionszwang!