Mechthild Rawert

Wie schon im vergangenen Jahr besucht Mechthild Rawert im Rahmen ihrer Sommertour viele kleine und mittelständische Unternehmen, Gewerbetreibende und Unternehmensnetzwerke und lässt ließ sich von persönlichen Erfolgen und Problemen berichten. Nach Banken, Bäckern und Designern war sie Gast in der URANIA, einer unverzichtbaren Kulturinstitution in Tempelhof-Schöneberg. "Die URANIA ist hier ein wichtiger Standort für die Vermittlung im Bildung, Wissenschaft und Kultur für die Bevölkerung, wie aktuell das Stück "Sommer 14 Totentanz" von Rolf Hochhut beweist" erklärt die Bundestagsabgeordnete Mechthild Rawert.

Mit den Worten "Frau Rawert, Sie sind die erste Politikerin, die wir hier auch am Tag Auge in Auge begrüßen dürfen" begrüßte der Dr. Ulrich Bleyer, Direktor der URANIA, die Tempelhof-Schöneberger Abgeordnete.

Die URANIA ist ein großes Veranstaltungszentrum, das keine institutionelle Förderung erhält, bislang aber noch erfolgreich die Finanzierung ihrer fast 1000 Veranstaltungen jährlich selbst und in vielfältigen Kooperationen sichern konnte. Die dauerhafte Unterfinanzierung führt dazu, dass sie weitgehend "auf Verschleiß" arbeitet.

Dr. Ulrich Bleyer (Direktor): "Notwendig ist eine Verbesserung der Rahmenbedingungen für Projektförderungen, Eigeninitiative der Bildungseinrichtungen und ein fairer Wettbewerb. Nur so können zukunftsfähige Strukturen in der Bildungsarbeit geschaffen, Synergieeffekte erzeugt werden. Wir könnten uns vorstellen, ein "Bundesfestspielhaus der Wissenschaften" zu werden, wünschen sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Eine Perspektive, für die es sich auch weiterhin lohnen würde, die eigene Arbeitskraft bis an die Kapazitätsgrenze auszubeuten.