„Dieses Motto des diesjährigen Welt-Alzheimertages zeigt klar, dass die Demenzerkrankungen und die daraus entstehenden Herausforderungen für unsere Gesellschaft in den nächsten Jahren und Jahrzehnten immens sein werden“, macht die Gesundheitspolitikerin Mechthild Rawert ihre Unterstützung für dieses wichtige Ereignis deutlich.
Wie können Alzheimer nicht - noch nicht - heilen, aber es kommt darauf an, es
früh zu erkennen und damit zu verzögern, so Rawert weiter.
Mehr als eine Million Betroffene sind derzeit schon von der tückischen Krankheit betroffen - seriöse Schätzungen gehen davon aus, dass es im Jahr 2050 in Deutschland bis zu 2,5 Millionen Bürgerinnen und Bürger sein können.
Wir haben dieses Problem erkannt und erste Erfolge vorzuweisen. Ein großer Erfolg der Gesundheits- und Pflegereformen in der zu Ende gehenden Legislaturperiode ist für Mechthild Rawert die Bereitstellung von mehr Geldmitteln für die Betreuung von an Demenz erkrankten Menschen. Bundesweit werden bis zu 10.000 neue Stellen für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter geschaffen, die für die Arbeit mit Demenzkranken eingestellt und weitergebildet werden können.
Mechthild Rawert konnte sich bei ihren Besuchen in verschiedenen Einrichtungen in Tempelhof-Schöneberg bereits davon überzeugen, dass dies der richtige Weg ist und bestens umgesetzt wird.
Gleichwohl steht die Gesundheits- und Pflegepolitik in den nächsten Jahren noch vor gewaltigen Herausforderungen: Dazu zählen die Aufwertung der Pflegeberufe, die Finanzreform der Gesundheits- und Pflegeversicherung im Rahmen der Einführung einer Bürgerversicherung und das Vorantreiben eines Präventionsgesetztes. Das blockt die CDU/CSU seit Jahr und Tag - obwohl Gesundheitsprävention, gesunde Ernährung und Bewegung schon im Kindesalter oft zu Kurz kommen.