Auch ich zeige Gesicht und rote Schleife und unterstütze damit wie viele andere auch das diesjährige Motto „Ganz Deutschland zeigt Schleife“ anlässlich des Welt-Aids-Tages 2009, so Mechthild Rawert, Mitglied des Gesundheitsausschusses des Deutschen Bundestages und Beiratsmitglied der Deutschen Stiftung Weltbevölkerung.
Ich trage die rote Schleife und solidarisiere mich damit mit HIV-positiven und aidskranken Frauen und Männern. Ich will ein Zeichen setzen für den Kampf gegen HIV und AIDS.
In unserer Gesellschaft darf niemand wegen einer Erkrankung ausgegrenzt oder diskriminiert werden. Unser solidarisches Gesundheitssystem muss dafür Sorge tragen, dass auch HIV- oder Aidserkrankte eine umfassende gesundheitliche Versorgung erhalten. Gleiches gilt für sämtliche Präventionsanstrengungen. Sichergestellt werden muss die dauerhafte Finanzierung.
Und ich trage die Schleife auch, weil ich nicht möchte, dass diese immer noch heimtückische Krankheit bei den jungen Leuten nicht in Vergessenheit gerät. Noch immer haben HIV-Erkrankte keine Chance auf Heilung. Sie müssen ein Leben lang die Medikamente einnehmen. Nach wie vor gibt es gravierende Nebenwirkungen. Sorglosigkeit ist nicht angebracht. HIV kann jede und jeden treffen.
Über die wieder ansteigenden Infektionszahlen in Deutschland dürfen wir das Elend, das AIDS im südlichen Afrika anrichtet, nicht vergessen. Insbesondere Frauen erkranken. Viele Kinder sind Waisen. Viele Kinder werden schon mit HIV geboren. Wir müssen als reicher Teil der Weltgesellschaft dafür sorgen, dass für alle bezahlbare Medikamente zur Verfügung stehen, dass viel mehr in Aufklärung und Prävention investiert wird und dass eine den Tod bringende Sexualmoral keinen Platz mehr im aufgeklärten 21. Jahrhundert hat.
Jeder und jede kann etwas tun und mit kleinen Spenden zur Unterstützerin und zum Unterstützer werden. Ich bitte auch Sie - helfen Sie mit, unterstützten Sie die Kampagnen zum Welt-Aids-Tag.