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Mechthild Rawert zur stellvertretenden Sprecherin der Arbeitsgruppe Integration und Migration der SPD-Bundestagsfraktion gewählt

In der konstituierenden Sitzung am 16. Dezember wurde die Berliner Bundestagsabgeordnete Mechthild Rawert einstimmig zur stellvertretenden Vorsitzenden der Querschnittsarbeitsgruppe Integration und Migration der SPD-Bundestagsfraktion gewählt. 

„Ich bin sehr erfreut über das Ergebnis und das Vertrauen, das mir damit geschenkt wurde. Ich werde mich in dieser Legislaturperiode und darüber hinaus dafür einsetzen, dass Integration und Migration nicht nur, wie in der Vergangenheit oft geschehen,  auf sämtlichen  Papieren aufgeführt und  unterschiedlichsten Ebenen kommuniziert wird. Die Bedeutung von Integration, Partizipation und Gleichstellung muss sich in der praktischen Umsetzung widerspiegeln. Dabei ist es unabdingbar, dass sich Bund, Länder und Kommunen künftig besser koordinieren. Unsere Arbeitsgruppe möchte einen Beitrag hierzu leisten und wird deshalb SprecherInnen und EntscheidungsträgerInnen der Bundes- und Landesebene und der Zivilgesellschaft zu den Sitzungen einladen und sie so in den Arbeitsprozess einbinden.

 Als Mitglied des Gesundheitsausschusses wird für mich das Thema Integration und Gesundheit eine zentrale Rolle spielen. Welche Herausforderungen gibt es bei der 

Gesundheitsversorgung von MigrantInnen, wie gehen wir mit kulturellen Hürden bei der Alterspflege um? Ein weiteres Feld ist der Bereich Gender und Gleichstellung. Die SPD muss hier ihr Profil stärken und glaubhaft beweisen, dass sie sich gegen jede Art von Diskriminierung von MigrantInnen einsetzt. Kultur und Tradition dürfen nicht als Vorwand für die Einschränkungen von Frauenrechten instrumentalisiert werden. 

 Als Sozialdemokratin möchte ich, dass MigrantInnen in der SPD wieder ihre politische Heimat finden. Menschen unabhängig von Herkunft und Geschlecht wollen auf allen politischen Ebenen eingebunden sein und sozialdemokratische Gesellschaftsentwürfe zum sozialen Zusammenhalt gemeinsam ausgestalten. Deutschland ist ein Einwanderungsland. Integration kann nur gelingen, wenn MigrantInnen Ownership verspüren und nicht erst mit fertigen Konzepten und Strategien angesprochen werden. Ich lade alle zum Diskus in und mit der SPD ein.“