Das Thema Integration als politische Querschnittsaufgabe wird zu einem Schwerpunkt in der politischen Arbeit der SPD. Entsprechend konstituierte sich am Montag, 5.7.2010, der Arbeitskreis "Integration und Migration" beim SPD-Parteivorstand. Mechthild Rawert vertritt in diesem Arbeitskreis die SPD-Bundestagsfraktion.
Ziel des Arbeitskreises "Integration und Migration" ist es, die Öffnung der SPD für Menschen mit Migrationshintergrund weiter voranzutreiben und die Integrationspolitik der SPD als ein zentrales politisches Querschnittsthema weiterzuentwickeln. So hat es der SPD-Parteivorstand in seinem Anfang des Jahres verabschiedeten Arbeitsprogramm beschlossen. Wie wichtig das Thema für die Sozialdemokratie ist, unterstrich der Parteivorsitzende Sigmar Gabriel.
Den Vorsitz des Arbeitskreises übernimmt Kenan Kolat. Eine verbesserte Vernetzung und Koordinierung der integrations- und migrationspolitischen Arbeit der SPD ist eine der Zielsetzungen. In den Landes- und Bezirksverbänden sowie auf kommunalpolitischer Ebene engagieren sich bereits viele SozialdemokratInnen für Integration und eine Kultur der Anerkennung in unserem Land. Im Arbeitskreis kommen integrationspolitisch engagierte Genossinnen und Genossen aus allen Bereichen der Partei zusammen, darunter auch viele, die selbst oder deren Eltern nach Deutschland eingewandert sind. Neben türkisch-, serbisch-, oder afrikanischstämmigen Mitgliedern engagieren sich im Arbeitskreis auch SpätaussiedlerInnen und Russlanddeutsche. Diese Erfahrungen auszutauschen und gemeinsame integrationspolitische Strategien zu formulieren, dafür soll mit dem Arbeitskreis "Integration und Migration" eine geeignete Struktur geschaffen werden.