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Praktikumsbericht Alexandros Raftopoulos

Mein Schülerpraktikum habe ich im Zeitraum vom 6. Juni bis zum 23. Juni im Büro der Bundestagsabgeordneten Mechthild Rawert (SPD) absolviert.

Da ich sehr interessiert, aber eher unerfahren und unwissend in Hinsicht auf die Politik bin, erhoffte ich durch den Einblick in die politische Arbeit des Deutschen Bundestages mein politisches Wissen erweitern zu können. Diese Erwartungen wurden voll und ganz bestätigt, und ich persönlich habe viele und wertvolle Erfahrungen gesammelt.

Dazu beigetragen haben die hilfsbereiten und kompetenten Mitarbeiter(inn)en rund um Mechthild Rawert. Sie versuchten alle meine Fragen zu beantworten und mir so viel wie möglich zu vermitteln, zumal solch ein Praktikum das Ziel verfolgt, das Wissen des Absolventen anzureichern. Kai Gudra, Antje Schwarzer, Selini Tsekeridou-Knittel und Frau Rawert waren meine Ansprechpartner(inn)en während meines gesamten Praktikums.

Die erste Woche meines Praktikums gestaltete sich wie folgt: Es war Sitzungswoche. Frau Rawert lud mich in die Arbeitsgruppe Gesundheit der SPD-Bundestagsfraktion ein, in der sie selbst Mitglied ist. Inhaltlich wurden hauptsächlich politische Vorklärungen für den Ausschuss Gesundheit getroffen, an dem ich einen Tag später auch teilnahm. Das Berliner Reichstagspräsidentenpalais durfte ich ebenfalls besuchen, wo ich dann am Mittagstisch der Parlamentarischen Linken teilnahm. Inhalt der Diskussion war die Euro-Krise. Drei verschiedene Sitzungen im Plenum des Bundestages schlossen sich an, wo über das Steuervereinfachungsgesetz, die Eurostabilität und den Klimaschutz heftig debattiert wurde.

Alleine in der ersten Woche erfuhr ich unzählige wichtige Dinge, sodass die Zeit wie im Flug verging.

In der zweiten und dritten Woche tagte das Parlament nicht. In dieser sogenannten sitzungsfreien, für mich zweiten Woche, konnte ich Frau Rawert auf Termine außerhalb des Bundestagsgeschehens begleiten. So besuchte Frau Rawert die Charité und traf sich dort u.a. mit Vertretern des Personalrates und der Pflege. Im Anschluss nahm sie einen Termin mit der 12. Klasse des Drei-Linden-Gymnasiums Berlin-Zehlendorf wahr.

In diesen zwei Wochen fand auch die vom Wahlkreisbüro organisierte, schon traditionelle Reihe "Auf ein Wort, Frau Rawert" im Rahmen von Sommerfrühstücken statt. An immerfort anderen Orten traf sich Frau Rawert mit Projektvertreter(inn)en zu den Themen Senior(inn)en/Pflege, Gesundheit/Inklusion, zu Strategien gegen Rechtsextremismus und zur Förderung der Integration. Ein Sommerfrühstück fand auch mit Vertreter(inn)en der Queer-Community statt. Ich selber nahm an einem Sommerfrühstück teil, in dem es um Barrierefreiheit für Menschen mit Behinderung ging. Am Ende der zweiten Woche besuchte mich meine betreuende Lehrerin Frau Herbst im Bundestagsbüro von Frau Rawert. Sie hat sich sehr detailliert über die Abläufe meines Praktikums informiert. Auf ihren Wunsch führten wir sie anschließend durch alle Gebäude des Deutschen Bundestages. Sie war sehr beindruckt und wollte meiner Schule solche Führungen für die Schüler(inn)en empfehlen.

Meine dritte Woche war, genau wie die zweite, sitzungsfrei. An zwei Treffen zwischen Frau Rawert und Schulklassen aus Schulen im Ausland durfte ich teilnehmen. Die eine Schüler(inn)engruppe kam aus Paris und die andere aus Polen. Jeweils eineinhalb Stunden nahm sich die Bundestagsabgeordnete Zeit, um auch wirklich alle Fragen der Schülerinnen und Schüler sowie der Lehrkräfte ausführlich beantworten zu können.

Zu meiner Person: Ich heiße Alexandros Raftopoulos und bin 15 Jahre alt. Als Halbgrieche besuche ich die Deutsch-Griechische Europaschule „Heinrich-von-Kleist“ in Berlin. In meiner Freizeit spiele ich viel Fußball und betreibe verschiedene Kampfsportarten. Vor meinem Praktikum kannte ich mich eher weniger gut mit Politik aus, obwohl ich schon immer sehr interessiert war. Durch die freundliche und immer kompetente Hilfe von Frau Rawert und ihren Mitarbeiter(inn)en habe ich viele Erfahrungen gesammelt und somit auch das eigentliche Ziel solch eines Praktikums erreicht.

Ich bedanke mich hiermit herzlich, dass Frau Rawert mir ein so lehrreiches Praktikum möglich gemacht hat.