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Zustimmung zu SPD-Forderung nach Präventionsgesetz

Breite Zustimmung hat die Forderung der SPD-Bundestagsfraktion nach einem Präventionsgesetz in der öffentlichen Anhörung am 30. November gefunden. In unserem Antrag "Potenziale der Prävention erkennen und nutzen – Prävention und Gesundheitsförderung über die gesamte Lebensspanne stärken" setzen wir uns für ein Präventionsgesetz ein, in dem z.B. die Zusammenarbeit von Bund, Ländern und Kommunen geregelt wird. Außerdem wollen wir eine Stiftung Prävention und Gesundheitsförderung als neue gemeinsame Organisationseinheit der Sozialversicherung, des Bundes und der Länder errichten.

Unsere Forderungen nach einem Präventionsgesetz und einem massiven Ausbau der Gesundheitsförderung sind bei den geladenen Sachverständigen auf breite Zustimmung gestoßen.

Betont wurde von den Expertinnen und Experten unter anderem, dass ein Präventionsgesetz vor allem darauf ausgerichtet sein solle, die steigende gesundheitliche Ungleichheit infolge sozialer Unterschiede wieder zu verringern.

Gesundheitsrisiken sind besonders auf die Kindern und Jugendlichen verteilt, die aus sozial benachteiligten Familien oder Familien mit Migrationshintergrund kommen. Es gilt hier unter anderem, die Kinder- und Jugendhilfe mit den verschiedenen Akteuren des öffentlichen und privaten Gesundheitswesens enger zu verzahnen, um gesundheitsbezogene Prävention und Gesundheitsför- derung im Kindes-, Jugend- und jungen Erwachsenenalter zu fördern

Für mich hat diese Befragung erneut gezeigt, dass es höchste Zeit für eine Ausweitung der Prävention ist. Leider hat die Bundesregierung die Zeichen der Zeit jedoch nicht erkannt.

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