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Rassismus stoppen

Anlässlich des Internationalen Tages gegen Rassismus am 21.3.2012 erklärt Mechthild Rawert, Bundestagsabgeordnete aus Tempelhof-Schöneberg und Mitglied der AG Strategien gegen Rechtsextremismus der SPD-Bundestagsfraktion:

Seit fast 150 Jahren steht die SPD für eine demokratische, offene, tolerante und von Solidarität und sozialem Zusammenhalt geprägte Gesellschaft. Ich bin dankbar und froh über unsere von kultureller Vielfalt geprägte Einwanderungsgesellschaft. Wir SozialdemokratInnen lassen es nicht (länger) zu, dass RassistInnen und RechtsextremistInnen den gesellschaftlichen Zusammenhalt und unsere Demokratie zerstören. Alle Menschen müssen angstfrei in Deutschland leben können.

Jede und jeder kann etwas für eine demokratische, tolerante und solidarische Gesellschaft tun, damit Rassismus und Antisemitismus bei uns keinen Platz haben:

Beispiel 1:     Aktion „5 vor 12“ am 21.3.2012

Beteiligen wir uns an der von der Türkischen Gemeinde Deutschlands ins Leben gerufenen Aktion „5 vor 12“ am Internationalen Tag gegen Rassismus und demonstrieren so gegen Rassismus und Ausgrenzung. Am 21. März, um 5 vor 12 Uhr, machen wir Lärm und zeigen, dass Rassismus in unserer Gesellschaft keinen Platz hat.

Beispiel 2:     Unterstützen wir gemeinsam eine konsequente Politik gegen Rassismus und Rechtsextremismus

  • Bekämpfen wir zivilgesellschaftlich, juristisch und politisch rassistische und rechtsextreme Einstellungen in der Gesellschaft.
  • Fordern und setzen Sie sich wie ich ein:
    • für eine rückhaltlose Aufklärung der NSU-Morde,
    • für eine härtere Bestrafung von rassistischen und rechtsextremen Gewalttaten,
    • für ein Verbot der NPD.

Machen Sie mit und lassen Sie uns gemeinsam Gesicht zeigen für die Demokratie und gegen Faschismus, Rassismus, Antisemitismus und Islamophobie!

Wir wollen eine Gesellschaft ohne Rassismus

Nicht erst seit den Morden der Nazi-Terrorgruppe „Nationalsozialistischer Untergrund“ wissen wir: Nazis sind eine Bedrohung. Nazis töten. Sie bekämpfen unsere Demokratie. Ihr Rassismus bedroht das friedliche Zusammenleben in unserem Land. Fast 200 Menschen sind in den letzten Jahrzehnten durch rechte Gewalt gestorben. Rassismus ist keine Randerscheinung. Er ist bis in die Mitte der Gesellschaft verbreitet. Der Kampf gegen Rassismus und Rechtsextremismus ist eine zentrale Aufgabe aller demokratischen Kräfte. Es muss Schluss sein mit der Verharmlosung der rechtsextremistischen Gefahr. Es muss Schluss sein mit offenem und verdecktem Rassismus.