Das Thema der Individuellen Gesundheistleistungen (IGeL) steht weiterhin auf meiner gesundheitspolitischen Agenda im Deutschen Bundestag. Nachdem ich für die SPD-Bundestagsfraktion den Antrag "Individuelle Gesundheitsleistungen eindämmen" eingebracht habe, plane ich hierzu nun eine Anhörung im Gesundheitsausschuss im Herbst 2012.
Außerdem hatte ich mich mit einer schriftlichen Frage an die Bundesregierung gewandt und diese zu einer Stellungnahme zu den aktuellen Berichten des ARD-Magazins Report München über IGe-Leistungen aufgefordert. Außerdem wollte ich wissen, was die Bundesregierung tut, um diese Verkaufssteigerungspraxis zu stoppen. Report München hatte am 5. Juni 2012 berichtet, dass Ärztinnen und Ärzte staatliche Mittel des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie zur Steigerung des Verkaufs von Individuellen Gesundheitsleistungen erhalten würden. Die Anbieter von "IGeL-Seminaren" versprachen Arztpraxen Umsatzsteigerungen von bis zu 70.000 Euro pro Jahr.
Die Bundesregierung hat mir in ihrer Antwort eine Prüfung dieser Praxis zugesagt. Ich warte voller Spannung. Klar ist: IGeL bleiben für viele GKV-Versicherte ein Ärgernis und führen zu starker Verunsicherung im Arzt-PatientInnen-Verhältnis.
Die ausführliche Antwort der Bundesregierung auf meine Frage finden Sie auf meiner Website unter:
http://www.mechthild-rawert.de/inhalt/fragen_an_die_bundesregierung