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Der Internationale Tag gegen Homophobie und Trans*phobie ist der richtige Tag, um die Kürzungen für die Lesbenberatung Berlin e.V. zurückzunehmen

Anlässlich des Internationalen Tages gegen Homophobie und Trans*phobie am 17. Mai erklärt das Mitglied des Gesundheitsausschusses und SPD-Bundestagsabgeordnete aus Tempelhof-Schöneberg, Mechthild Rawert:

Der Internationale Tag gegen Homophobie und Trans*phobie ist der richtige Tag, um die Kürzungen für die Lesbenberatung Berlin e.V. zurückzunehmen.

Ich fordere Senator Mario Czaja (CDU) auf: Nehmen Sie die Kürzungen für die Lesbenberatung Berlin e.V. zurück!

Die Lesbenberatung ist eine unverzichtbare Schnittstelle zwischen Präventions- und Krisenarbeit. Die in mehreren Sprachen geleisteten Beratungen und Gruppenangebote für lesbische, bisexuelle und transidente Menschen u.a. zu Themen der Sexualität, der sexuellen Gesundheit / HIV/AIDS, der Identitätsfindung für transsexuelle Menschen, bei Gewalt, beim Kinderwunsch sind berlinweit einzigartig. Zusammen mit ihrem Antidiskriminierungs- und Antigewaltbereich (Lesbische/bisexuelle MigrantInnen und Schwarze Lesben und Trans*Menschen) werden hier Teilhabe und Partizipation, werden das gleichberechtigte Miteinander unterschiedlicher Lebensformen gefördert.

Die Inkaufnahme von Restriktionen und Chancenungleichheiten im Gesundheitswesen für besondere Zielgruppen sind nicht akzeptabel.

Die Lesbenberatung Berlin e.V. steht für ein weltoffenes Berlin. Weltoffenheit, Vielfalt und Toleranz sind die Markenzeichen von Berlin.

Auch in diesem Jahr gab es Hassgewalt in Berlin. Gerade deshalb gehen uns Homophobie, verbale oder körperliche Gewalt gegen Lesben und Schwule, Bisexuelle, Transsexuelle, Transgender oder Intersexuelle alle an. Wir alle sind aufgefordert, jedem Anzeichen von gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit entgegenzutreten, uns für den Schutz und die Freiheit einer jeden Person stark zu machen.