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Zukunft gestalten mit Multiple Sklerose

Anlässlich des Welt-Multiple-Sklerose-Tag (kurz Welt-MS-Tag) am 29. Mai 2013 erklärt das Mitglied des Gesundheitsausschusses und SPD-Bundestagsabgeordnete für Tempelhof-Schöneberg, Mechthild Rawert:

Ich rufe auf zur Solidarität mit den weltweit 2,5 Millionen MS-Erkrankten. Mehr als 500.000 leben in Europa und rund 130.000 in Deutschland. Ich unterstütze die Kampagne „Die Zukunft gestalten“ der Deutschen Multiple Sklerose Gesellschaft Bundesverband e.V.. Die Kampagne macht gerade jungen Menschen Mut, das Leben mit dieser Herausforderung zu meistern und die Zukunft positiv zu gestalten. Die Botschaft des Welt MS Tages lautet zu Recht: Auch mit MS geht das Leben weiter, lassen sich Zukunftspläne realisieren. So bewundere ich die Offenheit, mit der die Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz, Malu Dreyer, mit ihrer MS-Erkrankung umgeht. Sie ist für viele Menschen mit einem ähnlichen Krankheitsbild ein Mut machendes Vorbild.

Bestehende gesellschaftliche Ausgrenzung, Benachteiligungen und Vorurteile gegenüber Menschen mit MS-Erkrankungen müssen ausgeräumt werden. Für MS-Erkrankte gibt es Perspektiven, das private, gesellschaftliche und berufliche Leben nach eigenen Wünschen und Vorstellungen zu entfalten. Die MS-Forschung schreitet voran, neue Therapien beeinflussen den Krankheitsverlauf positiv und verbessern die Lebensqualität. Zugleich beseitigt eine profunde Aufklärung Vorurteile über MS in der Öffentlichkeit und ermöglicht MS-Erkrankten, ihre Chancen zu erkennen und zu ergreifen.

Der Welt-MS-Tag wird seit 2009 immer am letzten Mittwoch im Mai begangen. Zahlreiche Aktionen in Deutschland und in mehr als 60 weiteren Ländern der Erde stellen die Krankheit mit den 1000 Gesichtern ins Zentrum des öffentlichen Interesses und richten die Aufmerksamkeit auf die Belange der Menschen mit MS. Weltweit informieren an diesem Tag die nationalen MS-Gesellschaften über Multiple Sklerose und die Auswirkungen dieser noch unheilbaren chronischen Erkrankung, die zumeist zwischen dem 20. und 40. Lebensjahr beginnt. Die Symptome reichen von leichten Missempfindungen wie Kribbeln und Erschöpfung bis hin zu Sehstörungen und Bewegungseinschränkungen.