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Sexuelle und reproduktive Rechte von Frauen verwirklichen

Anlässlich des Internationalen Weltbevölkerungstag am 11. Juli erklärt Mechthild Rawert (SPD), Mitglied im Parlamentarischen Beirat für Bevölkerung und Entwicklung der Deutschen Stiftung für Weltbevölkerung:

Die Verwirklichung sexueller und reproduktiver Gesundheit und Rechte bis zum Jahr 2015 wurde im Aktionsprogramm von Kairo der Weltbevölkerungskonferenz 1994 festgeschrieben. Doch in vielen Ländern sind Mädchen und Frauen beim Zugang zu Gesundheitsdienstleistungen benachteiligt und höheren Gesundheitsrisiken ausgesetzt als Jungen und Männer. So sterben jedes Jahr 70.000 Mädchen zwischen 15 und 19 Jahren infolge von Komplikationen bei Schwangerschaft oder Geburt. Mehr als 220 Millionen Frauen wird ihr Menschenrecht verwehrt, selbst zu entscheiden, ob, wann und wie viele Kinder sie haben möchten.

Jeder Frau und jedem Mann müssen der Zugang zu Verhütungsmitteln oder andere Methoden der Familienplanung gewährleistet werden. Gesundheit ist ein Menschenrecht und Voraussetzung für Entwicklung.

Als Mitglied des Parlamentarischen Beirats für Bevölkerung und Entwicklung der Deutschen Stiftung für Weltbevölkerung setze ich mich ein für:
• Die Umsetzung sexueller und reproduktiver Gesundheit und Rechte,
• der Zugang zu freiwilliger Familienplanung und der Schutz vor HIV und Aids,
• die Verwirklichung der Mädchen- und Frauenrechte sowie der Geschlechtergerechtigkeit,
• die Herausforderungen im Zusammenhang mit Bevölkerungsdynamiken
• die Bekämpfung vernachlässigter und armutsassoziierter Krankheiten.

Um stärker auf die Probleme der wachsenden Weltbevölkerung aufmerksam zu machen, rief das Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen (UNDP) den 11. Juli zum Weltbevölkerungstag aus. Weitere Informationen zum Weltbevölkerungstag finden Sie auf der Seite der UNO.