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Frauenrechte JETZT! Grund zum Feiern am Internationalen Frauentag: die Quote ist Gesetz!

Am 8. März feiern wir einen historischen Frauentag: Es ist der letzte seiner Art, der ohne eine gesetzliche Quote für Frauen in Führungspositionen der Wirtschaft und im Öffentlichen Dienst stattfindet. Der von Frauenministerin Manuela Schwesig eingebrachte „Entwurf eines Gesetzes für die gleichberechtigte Teilhabe von Frauen und Männern an Führungspositionen in der Privatwirtschaft und im öffentlichen Dienst“ ist nun Gesetz. So hat es der Deutsche Bundestag am 6. März 2015 beschlossen.

„Endlich! Dafür haben wir SozialdemokratInnen und viele Frauenorganisationen jahrzehntelang gekämpft. Nachdem die wirkungslosen freiwilligen Vereinbarungen in der privaten Wirtschaft außer Zeitverschleppung nun rein weg gar nichts gebracht haben, wird mit der Quote nun ein weiteres wichtiges SPD-Projekt aus dem Koalitionsvertrag erfolgreich abgeschlossen. Eine feste Geschlechter-Quote von 30 Prozent für Aufsichtsräte börsennotierter und voll mitbestimmungspflichtiger Unternehmen, feste Zielgrößen für Aufsichtsräte und die zwei darunter liegenden Führungsebenen von weiteren 3.500 Unternehmen werden die Kultur in der privaten Wirtschaft ändern. Im  Öffentlichen Dienst werden sich im Wesentlichen die Vorgaben zur Geschlechterquote und von Zielgrößen in der Privatwirtschaft widerspiegeln. Außerdem wird das Bundesgleichstellungsgesetz modernisiert“, erläutert die Sozialdemokratin und Bundestagsabgeordnete Mechthild Rawert.

„Mehr Frauen in Führungspositionen sind ein wichtiger Schritt für die Gleichstellung von Frauen und Männern. Die Quote ist aber nur ein Baustein von vielen. Gleichstellung bezieht sich auf alle Lebensbereiche und nicht nur auf Karrierewünsche“, betont Abgeordnete Mechthild Rawert. „Deshalb wollen wir mehr: ein starkes Gesetz zur Entgeltgleichheit, um die Lohnlücke zwischen Frauen und Männer von noch immer erschreckenden 22 Prozent zu bekämpfen, eine Familienarbeitszeit sowie den Ausbau von Ganztags-Kitas und -Schulen für eine bessere Vereinbarkeit. Die Kombination von Familie, Freizeit und existenzsichernder Erwerbsarbeit muss für alle möglich sein  unabhängig vom Geschlecht.“

Internationaler Frauentag in Tempelhof-Schöneberg

Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten verteilen am 7. März anlässlich des Internationalen Frauentages Rosen an die Bürgerinnen. Wir wollen mehr Frauenrechte JETZT.

„Wir haben den Frauen vor uns viel zu verdanken. Deshalb werde ich auch in einer Schöneberger Senioreneinrichtung Rosen verteilen. Danken möchte ich dabei auch den vielen Beschäftigten in der Altenhilfe“, hebt die ehemalige Kreis- und Landesvorsitzende der Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen und jetzige Gesundheitspolitikerin Mechthild Rawert hervor.