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Tag der Befreiung - der 8. Mai muss offizieller Gedenktag werden

70 Jahre nach Kriegsende, 70 Jahre nach der Befreiung Deutschlands vom Faschismus gedenken wir der vielen Millionen Opfer, die der von Nazi-Deutschland angezettelte Zweite Weltkrieg gefordert hat.

Am 8. Mai 1945 wurde in Berlin-Karlshorst die Kapitulationsurkunde für ganz Deutschland unterzeichnet. Der Sieg der Alliierten bedeutete die Befreiung Deutschlands von der Gewaltherrschaft des Nationalsozialismus.

Die Bundestagsabgeordnete Mechthild Rawert unterstützt die Forderung, den 8. Mai als Tag des aktiven Erinnerns zu begehen: „Der 8. Mai sollte als Tag der Befreiung von Faschismus und Krieg als ein offizieller Gedenktag begangen werden. Deswegen unterstütze ich die Initiative von DGB, SPD, Bündnis 90/Die Grünen und Die Linke, den 8. Mai zu einem Tag des aktiven Erinnerns zu machen.“

„Wir dürfen nicht vergessen, was zwischen 1933 und 1945 geschehen ist“ betont Rawert. Der 8. Mai ist der richtige Tag der Mahnung und Verantwortung, um aktiv an Krieg, Vernichtung und das konkrete Leid der millionenfachen Opfer zu erinnern. In Berlin gibt es eine gewachsene bürgerschaftliche Erinnerungskultur, die diese aktive Erinnerung bereits in die Tat umsetzt.

Heute fliehen Menschen vor Krieg, Not, Verfolgung und Zerstörung in unsere Stadt. Begegnen wir den Flüchtlingen mit einer aktiven und warmherzigen Willkommenskultur. Gleichzeitig gilt es unsere offene Gesellschaft gegen die Angriffe von RechtspopulistInnen und Neonazis zu verteidigen. Diese versuchen mittels plumper Stimmungsmache und Hasspropaganda, Ressentiments gegen die nach Berlin geflüchteten Menschen zu schüren.

„Ich fordere alle Berlinerinnen und Berliner auf, sich Naziaufmärschen konsequent entgegenzustellen - am 8. Mai wie an jedem anderen Tag“ appelliert Rawert an alle BerlinerInnen.