Mein Name ist Seda Öztürk und ich mache eine Hospitation vom 21. bis 25. September 2015 bei der Tempelhof-Schöneberger Abgeordneten Mechthild Rawert.
Dies wurde mir durch meine Leistungskurslehrerin in Politikwissenschaften (PW), aufgrund meiner guten Leistungen in diesem Fach, ermöglicht. Das Jahr zuvor durfte bereits eine Absolventin unserer Schule (Ulrich-von-Hutten-Gymnasium), durch die Anfrage unserer Lehrerin an Mechthild Rawert, für fünf Tage im Bundestagsbüro bei der politischen Arbeit dabei sein. Im Anschluss ihres Praktikums wurde eine Art „Wohnzimmergespräch“ mit Mechthild Rawert in einer Pizzeria veranstaltet, zu der die aktuellen PW-Leistungskursschüler unserer Schule eingeladen wurden. An diesem Abend hatte die ehemalige Schülerin von ihrer Zeit im Bundestagsbüro von der SPD-Abgeordneten erzählt. Es handelte sich demnach um eine sehr spannende und eindrucksvolle Woche. Zu diesem Zeitpunkt befand ich mich noch in der 12. Klasse und hätte mir noch nicht erdenken können, aufgrund meiner Leistungen in PW nach dem Abitur ebenfalls ein fünftägiges Praktikum organisiert zu bekommen. Ich war erfreut darüber, als mir meine Lehrerin mitteilte, dass ich das Praktikum „gewonnen“ habe.
Am ersten Tag wurde ich zunächst freundlich begrüßt. Mir wurden daraufhin die Tätigkeiten der einzelnen MitarbeiterInnen vorgestellt. Anschließend erhielt ich einen Antrag, der von mir ausgefüllt und von Mechthild Rawert unterschrieben werden musste, um einen Hausausweis für die Dauer der Hospitation zu erhalten. Am selben Tag durfte ich bei der Bürorunde dabei sein, in der die Termine für die nächsten Wochen besprochen werden. Hierbei wurde mir ersichtlich, dass Mechthild Rawert einen sehr strengen Terminkalender besitzt, der ihr nicht viel Zeit für sich gewährt. Oftmals beginnen die ersten Termine ziemlich früh und die letzten Termine enden sehr spät. Ich staunte darüber, dass selbst Samstage und Sonntage für die Abgeordnete keine selbstverständlichen freien Tage darstellen.
Ich erwarte eine interessante Woche, in der ich die Arbeit des Bundestagsbüros und der Abgeordneten näher kennenlerne und freue mich bei Plenarsitzungen, bei der Sitzung der Arbeitsgruppe Gesundheit und bei der des Gesundheitsausschusses dabei sein zu dürfen.