(Erschienen in: TS aktuell, Ausgabe Nr. 18, Oktober/November 2015)
Wie will ich sterben? Wie soll das aussehen - mein selbstbestimmtes Sterben? Darf mir jemand dabei helfen?
Wird mit einer erlaubten Beihilfe zum Suizid Druck auf Schwache und Einsame ausgeübt? Ist die Debatte um Sterbehilfe nicht vor allem eine um die Frage: In welcher Gesellschaft will ich leben? Diese sehr persönlichen Fragen werden derzeit breit diskutiert.
Die moderne Medizin stellt uns am Lebensende vor die Frage, wie das Sterben gestaltet und begleitet werden kann. Die Vorschläge reichen von einem völligen Verbot bis hin zu einer geregelten Freigabe von Beihilfe zum Suizid.
Aktuelle Situation in Deutschland
Vier Gesetzesentwürfe liegen vor
Der Bundestag wird im November 2015 über vier fraktionsübergreifende Anträge zur Sterbebegleitung abstimmen. Für jede einzelne Abgeordnete und jeden einzelnen Abgeordneten ist das eine Gewissensfrage. Alle Gesetzentwürfe eint, dass die aktive Sterbehilfe weiterhin strafbar bleibt.
Im Vorfeld der Entscheidung im Bundestag möchte ich die ethischen, medizinischen und juristischen Aspekte der Sterbebegleitung erörtern und die Erfahrungen vieler Menschen einbeziehen. Wie erleben Sie den Umgang unserer Gesellschaft mit Alter, Krankheit und Tod? Bitte senden Sie mir Ihre Meinungen und Erfahrungen an mein Bundestagsbüro. Sie sind für meine Entscheidungsfindung wichtig und somit herzlich willkommen:
Kontakt:
Mechthild Rawert, MdB
Platz der Republik 1
11011 Berlin
Mail: mechthild.rawert@bundestag.de