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Das alltägliche Engagement der FlüchtlingshelferInnen ist gelebte Willkommenskultur

Anlässlich des Internationalen Tages der Menschenrechte am 10. Dezember erklärt die Bundestagsabgeordnete für Berlin Tempelhof-Schöneberg und Landesgruppensprecherin der Berliner SPD-Bundestagsabgeordneten Mechthild Rawert (SPD):

67 Jahre nach der Verabschiedung der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte kommt es weltweit noch immer zu schwersten Menschenrechtsverletzungen. So befinden sich etwa 60 Millionen Menschen auf der Flucht vor Krieg, Verfolgung und Diskriminierung. Jeweils bestimmte soziale Gruppen werden diskriminiert, ausgebeutet, unterdrückt, misshandelt oder gefoltert.

Angesichts dieser Situation gewinnt der Artikel 14 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte besondere Aktualität und Wichtigkeit: „Jeder hat das Recht, in anderen Ländern vor Verfolgung Asyl zu suchen und zu genießen“. Die Bundesrepublik Deutschland ist durch das Asylrecht im Grundgesetz, die UN-Flüchtlingskonvention und die EU-Aufnahmerichtlinien dazu verpflichtet, geflüchteten Menschen Schutz zu bieten. Und das ist auch gut so. 

Ohne das alltägliche Engagement von ehrenamtlichen HelferInnen vor Ort würde die Aufnahme der Geflüchteten nicht gelingen. Sie leisten einen unverzichtbaren Beitrag zu praktischer Willkommenskultur und Inklusion. Ihr Engagement prägt das Bild Deutschlands und ist Grundlage für unser solidarisches Miteinander. Um dieses Engagement zu würdigen laden die Berliner SPD-Bundestagsabgeordneten die ehrenamtlichen HelferInnen zum Dialogforum #NeuesMiteinander "Herausforderungen aktueller Flüchtlingspolitik - Helferinnen und Helfer im Gespräch" in den Deutschen Bundestag ein. Die Veranstaltung findet anlässlich des Internationalen Tages der Menschenrechte am 10. Dezember statt.

Die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte ist das ausdrückliche Bekenntnis der Vereinten Nationen zu den allgemeinen Grundsätzen der Menschenrechte. Sie wurde am 10. Dezember 1948 von der Generalversammlung der Vereinten Nationen in Paris genehmigt und verkündet. Demnach gilt: „Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren.“. Der 10. Dezember als Tag der Verkündung wird seit 1948 als Internationaler Tag der Menschenrechte begangen.