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Postkartenaktion: „Lohngerechtigkeitsgesetz - jetzt!“. Machen Sie bitte mit!

Der DGB und seine Mitgliedsgewerkschaften haben die Postkartenaktion „Lohngerechtigkeitsgesetz – jetzt!“ initiiert. Damit fordern auch die Gewerkschaften das Recht auf gleiche Bezahlung für gleiche und gleichwertige Arbeit ein. Damit fordern auch die Gewerkschaften, dass der von Bundesfrauenministerin Manuela Schwesig vorgelegte und derzeit im Bundeskanzlerinnenamt schmorenden Referentenentwurf eines Gesetzes für mehr Lohngerechtigkeit zwischen Männern und Frauen endlich freigegeben und im Bundeskabinett verabschiedet wird. Wir SozialdemokratInnen wollen mit dem parlamentarischen Verfahren unbedingt beginnen.

Unterstützen Sie mit Ihrer Unterschrift die Aktion „Lohngerechtigkeitsgesetz - jetzt!“

Sie können den Text der Postkarte auch hier unterzeichnen:

„Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin Dr. Merkel,

das Gebot der gleichen Bezahlung für gleiche und gleichwertige Arbeit ist seit Jahrzehnten geltendes Recht in Europa und in Deutschland. Dieses Recht durchzusetzen ist Aufgabe des Gesetzgebers, dazu müssen die Unternehmen in die Pflicht genommen werden.

Zwischen Männern und Frauen klafft in Deutschland eine Entgeltlücke von 21%. Zu den Vorhaben, auf die sich die Regierungsparteien in ihrem Koalitionsvertrag verständigt haben, gehört eine gesetzliche Regelung zur Beseitigung der Lohndiskriminierung auf betrieblicher Ebene.

Bereits vor Monaten hat Bundesministerin Manuela Schwesig den Entwurf eines Gesetzes für mehr Lohngerechtigkeit zwischen Frauen und Männern vorgelegt. Ziel ist es, durch mehr Transparenz auf betrieblicher Ebene zur Überwindung der Entgeltlücke beizutragen. Zu diesem Zweck soll ein individueller Auskunftsanspruch für alle Beschäftigten geschaffen werden.

Unternehmen mit mehr als 500 Beschäftigten und Teile der Bundesverwaltung sollen verpflichtet werden, ihre betriebliche Entlohnungspraxis zu überprüfen, darüber zu berichten und Abhilfe zu schaffen, wenn Benachteiligungen festgestellt werden.

Wir fordern Sie auf, das Recht auf gleiche Bezahlung für gleiche und gleichwertige Arbeit endlich durchzusetzen. Unterstützen Sie den vorgelegten Entwurf eines Gesetzes für mehr Lohngerechtigkeit zwischen Männern und Frauen – jetzt!“

Möchten Sie Postkarten ordern, können Sie dieses beim DGB-Bestellservice tun.

SPD: #gleich ist mehr

Wir SozialdemokratInnen wollen die Lohnlücke zwischen den Geschlechtern schließen und unterstützen daher unsere Bundesfrauenministerin Manuela Schwesig (SPD) bei dem von ihr vorgelegten Gesetz zur Lohngerechtigkeit nach dem Prinzip "Gleicher Lohn für gleiche oder gleichwertige Arbeit". Wir wollen mehr Transparenz in die Gehälter bringen:

  • Wir wollen, dass Unternehmen verpflichtet werden, auch zur Frauenförderung und Entgeltgleichheit nach gesetzlichen Kriterien Stellung zu nehmen.
  • Wir wollen, dass für alle ArbeitnehmerInnen ein individueller Auskunftsanspruch festgelegt wird.
  • Wir wollen, dass die Unternehmen aufgefordert sind, mit Hilfe verbindlicher Verfahren und gemeinsam mit den Beschäftigten und unter Beteiligung der InteressenvertreterInnen im Betrieb in eigener Verantwortung erwiesene Entgeltdiskriminierung beseitigen müssen.

Dialog mit Sozialpartnern zum Thema Lohngerechtigkeit

Zum Thema Lohngerechtigkeit führt Bundesfrauenministerin Manuela Schwesig gemeinsam mit Unternehmen und Gewerkschaften einen gemeinsamen Dialog. Im Mittelpunkt der Gespräche mit den Sozialpartnern steht die Lohnsituation von Frauen am Arbeitsmarkt und das beobachtbare Lohngefälle zwischen Männern und Frauen, das in Deutschland höher als in manch anderem EU-Land ist. Die Lohnlücke liegt derzeit bei 22%. Wir alle sind wohl der Meinung wie die Ministerin: "Die Lohndifferenz zwischen Männern und Frauen ist ungerecht“ - damit muss Schluss sein! Die Postkartenaktion des DGB werte ich als Unterstützung des Vorhabens von Manuela Schwesig, noch in diesem Jahr gesetzliche Regelungen auf den Weg zu bringen, um diese gravierende soziale Ungerechtigkeit zu beenden.