Hauptmenü

Aufruf zur Demonstration „Wir haben es satt“ am 21. Januar ab 12 Uhr am Potsdamer Platz

Viele Berline*rinnen sind kritische Konsument*innen und setzen sich für eine gesunde Ernährung, für fairen Handel und globale Gerechtigkeit, für eine artgerechte Tierhaltung ein. Dafür setzt sich auch die SPD ein. Deshalb ruft die Bundestagsabgeordnete Mechthild Rawert zur Teilnahme an der Demonstration „Wir haben es satt!“ auf.

Samstag, 21. Januar 2017

12.00 Uhr: Auftaktkundgebung auf dem Potsdamer Platz

Treffpunkt für SPD-Mitglieder ist 11:45 Uhr an den Berliner-Mauer-Teilen vor dem Hotel Ritz Carlton

anschließend Demonstrationszug

ab ca. 14 Uhr: Abschlusskundgebung am Brandenburger Tor

Wir Sozialdemokrat*innen wollen ein gutes Leben für alle

Einkommen, sozialer Status und Bildung dürfen nicht unsere Gesundheit und unsere Lebensqualität bestimmen. Eine gesunde und nachhaltige Ernährung muss für alle möglich sein. Das ist für uns Soziale Gerechtigkeit.

Klar ist: Verbraucher*innen wollen über ihren Lebensstil und die Art ihrer Ernährung selbst bestimmen. Wir müssen aber dort handeln, wo die Entscheidungsfreiheit aufgrund mangelnder Transparenz, Informationen, Kenntnisse und Angebotsalternativen fehlen. Denn wir wollen gute Rahmenbedingungen für die Erzeugung, Verarbeitung und Vermarktung von Lebensmitteln.

Unsere politischen Handlungskonzepte für eine nachhaltigere Agrar- und Ernährungspolitik sind:

I Eine NACHHALTIGE LANDWIRTSCHAFT

Wir wollen öffentliche Mittel für öffentliche Leistungen ausgeben. Die Agrarsubventionen nach dem „Gießkannenprinzip“ wollen wir perspektivisch abschaffen und durch neue Förderziele ersetzen.

II MEHR TIERSCHUTZ IN DER NUTZTIERHALTUNG

Wir wollen ein staatliches Tierschutzlabel zur Verbraucher*inneninformation über tiergerechte Haltungsformen auf Grundlage der Kriterien des Deutschen Tierschutzbundes einführen.

III VIELFALT IN PRODUKTION, VERARBEITUNG UND HANDEL ERHALTEN

Wir wollen kleine und mittelständische Betriebe in Landwirtschaft, Lebensmittelverarbeitung und -handwerk sowie -vermarktung erhalten und fördern. Ihre Marktzugänge sollen erleichtert werden.

IV KLARE REGELN UND WIRKSAME KONTROLLEN UND  SANKTIONEN

Wir wollen ein bundesweites Transparenzsystem, wie z. B. die Hygieneampel, zur Veröffentlichung der Ergebnisse der amtlichen Lebensmittelkontrolle schaffen.

V MEHR UNTERSTÜTZUNG FÜR GESUNDE UND NACHHALTIGE KAUFENTSCHEIDUNGEN

Wir wollen das staatliche Biosiegel und das noch zu entwickelnde staatliche Tierschutzlabel um weitere Nachhaltigkeitsaspekte ausbauen.

VI BILDUNG FÜR EINEN GESUNDEN UND NACHHALTIGEN LEBENSSTIL

Wir wollen mit Unterstützung des Bundes, Fortbildungsmaßnahmen für Lehrer*innen zu den Themen Schulverpflegung, Ernährungs- und Verbraucherbildung implementieren.

VII GESUNDE VERPFLEGUNG IN KITA UND SCHULE

Wir wollen im Rahmen von Schulmodernisierungsarbeiten auch den Bau und die Sanierung von Großküchen, Ausgabebereichen und Speiseräumen stärken.