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IDAHOBIT 2021: Unser Regenbogenkiez – Kultur und Medien während und nach der Corona-Pandemie

Das Allerwichtigste zuerst: Unter regenbogenkiez.mechthild-rawert.de kann auf meinem Youtube-Kanal „Mechthild Rawert, MdB“ die diskussionsreiche und gleichermaßen sehr lebendige Veranstaltung „nachgeschaut“ werden. Schauen und hören Sie selbst.

In Vor-Corona-Zeiten begann bundesweit mit dem Internationalen Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie (IDAHOBIT) am 17. Mai die CSD-Saison voller politischer Demonstrationen, Feste und Events. Derzeit müssen wir noch auf viele Events der queeren Kultur verzichten. Besonders bitter sind die Shutdown-Maßnahmen auch für Betreiber von Clubs und Bars, von Veranstaltungslocations und vor allem für die vielen Kunst-, Kultur- und Medienschaffenden und all diejenigen, die im Backstage tätig sind. „Was war? Und „Wie weiter?“ lauteten daher die Kernfragen der von der SPD-Bundestagsfraktion und ihren Mitgliedern Martin Rabanus und Mechthild Rawert organisierten Online-Dialog-Veranstaltung am IDAHOBIT.

Die Veranstaltung fand statt im INCOGNITO – dem „Smaragd von Schöneberg“. Die Travestiebar in der Hohenstaufenstraße im Berliner Regenbogenkiez ist bekannt für exklusive Shows- von Kabarett über Artistik bis hin zu Comedy und Revue. Herzlichen Dank an Tina De Vinta, Chefin und „Mutter Theresa“ des INCOGNITO, dass sie ihre Türen aufgeschlossen und uns willkommen geheißen hat. Ich danke der Sängerin und Kabarettistin Sigrid Grajek für ihre wunderbare Aufführung. Sigrid Grajek hat auf Grundlage des Liedes von Claire Waldoff „Wer schmeißt denn da mit Lehm“ extra für diesen Abend einen eigenen Song geschrieben – wir durften also Weltpremiere erleben.

Sorgen, Ängste und Ärger in der (queeren) Kunst- und Kulturszene 

Wie ergeht es der Veranstaltungsbranche und anderen Kunstschaffenden in der Pandemie und wie unterstützt die Politik? Unter der sehr kenntnisreichen Moderation von Margot Schlönzke, Entertainerin und Polit-Tunte, wurde sehr anschaulich, was die welche Folgen der Corona-Pandemie auf sehr verschiedenen Ebenen sind. Von ihren Erfahrungen und Erlebnissen, ihren Sorgen und Wünschen berichteten Olaf Möller, Mitglied im Vorstand des Regenbogenfonds der schwulen Wirte e. V., Tina De Vinta, Ralph Ehrlich (Preisträger des Rainbow Award 2015 des lesbisch-schwulen Stadtfestes) und Sigrid Grajek. Abgesagte Events, wegfallende Einnahmen, fehlende Perspektiven, großer Ärger ob des hohen Bürokratieaufwandes beim Beantragen von Unterstützungsleisten, etc.  – die Notlage, der Zorn und vielfach auch das Unverständnis hinsichtlich des Umgangs mit Künstler*innen, ja mit Kunst und Kultur überhaupt, wurde mehr als deutlich. 

SPD: Kultur ist ein wesentlicher Teil unserer lebendigen Demokratie

Was macht die Politik? Was macht die SPD-Bundestagsfraktion für die Kultur in und nach der Pandemie? Martin Rabanus, Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion für Kultur und Medien ist hier für Antworten der Richtige. Ich danke für seine Erläuterungen zu wirtschaftlichen Hilfsprogrammen des Bundes für Kunst- und Kulturschaffende und Perspektiven.

Jüngst wurde als weitere unterstützende Maßnahme ein Sonderfonds für Kulturveranstaltungen auf den Weg gebracht. Die SPD macht sich auf allen föderalen Ebenen für den Erhalt und Ausbau von Kunst und Kultur und für die Künstler*innen stark. Eindrücke hierzu gab aus der Berliner Politik-Perspektive Michael Biel, Bürgerdeputierter in der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) Tempelhof-Schöneberg und Kandidat für das Berliner Abgeordnetenhaus. Unter dem Motto #RegenbogenkiezRetter:innen hat Biehl gemeimsam mit der Bezirksverordneten und ebenfalls Kandidatin für das Berliner Abgeordnetenhaus Wiebke Neumann bereits im Frühjahr diesen Jahres eine Aktion zur Rettung des Regenbogenkiezes in Leben gerufen. Mit der Initiative rufen sie dazu auf, in den im Kiez ansässigen Geschäften einzukaufen und somit Gewerbetreibende zu unterstützen und Strukturen aufrecht zu erhalten.  

Fragen nach der sozialdemokratischen Forderung einer dauerhaften Finanzierung von queeren Einrichtungen wurden ebenso debattiert wie die Notwendigkeit einer starken Infrastruktur im Regenbogenkiez. Der Berliner Senat wurde für seine anfänglichen, völlig einfach und reibungslos abzurufenden Hilfen sehr gelobt.

Gemeinsam für Toleranz, Vielfalt und Pluralität – Diskriminierungen entgegentreten

Uns Sozialdemokrat*innen ist es wichtig, mit Betroffenen ins direkte Gespräch zu kommen. Das ist uns während dieser Veranstaltung gelungen. Beim Erhalt des Regenbogenkiezes und der von hier aus initiierten und getragenen zahlreichen Events und Großveranstaltungen wie zum Beispiel das Lesbisch-Schwule Stadtteilfest geht es um viel mehr als zur auch äußerst wichtigen Freizeitgestaltung. Es geht um den Erhalt von queerer Infrastruktur und queerer Lebenswelten, um den Erhalt von Orten des Schutzes, um „safe spaces“. Der Regenbogenkiez muss zum „Weltkulturerbe“ werden, lautete einer der Wünsche – und niemand widersprach.
Ich bitte auch Sie: Setzen wir uns gemeinsam ein für ein tolerantes Miteinander, für Vielfalt und Pluralität, für die Gleichstellung aller Menschen, unabhängig von der sexuellen Orientierung und Geschlechtsidentität. Bekämpfen wir gemeinsam jedwede Form der Diskriminierung.

Neben den auf der Bühne Sichtbaren, danke ich auch herzlich denjenigen im Backstage: Michael Rexhausen (Grafikbude) ohne den wir keinen Online-Stream gehabt hätten, Uwe Hemdt für den immer stimmigen Ton, der Schriftdolmetscherin Margret Meyer für ihre Live-Mitschrift und Sarah Friedeberg und Mario Grotjohann aus meinem Team für die tatkräftige Planung und Mitwirkung. 

Machen Sie sich selbst die Freude

Schauen Sie rein in regenbogenkiez.mechthild-rawert.de und lesen Sie auch gerne eine sinngemäße Mitschrift der Veranstaltung.

P.S.: Selbstverständlich wurde ein umfassendes Hygienekonzept eingehalten. Der Infektionsschutz war somit gewährleistet und dank der Luca-App auch noch weiterhin kontrolliert.

(Foto: Mechthild Rawert, MdB)


In Vor-Corona- Zeiten begann bundesweit mit dem Internationalen Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie (IDAHOBIT) am 17. Mai die CSD-Saison voller politischer Demonstrationen, Feste und Events. Derzeit müssen wir noch auf viele Events der queeren Kultur verzichten. Besonders bitter sind die Shutdown-Maßnahmen auch für Betreiber von Clubs und Bars, von Veranstaltungslocations und vor allem für die vielen Kunst-, Kultur- und Medienschaffenden und all diejenigen, die im Backstage tätig sind. „Was war? Und „Wie weiter?“ lauteten daher die Kernfragen der von der SPD-Bundestagsfraktion und ihren Mitgliedern Martin Rabanus und Mechthild Rawert or-ganisierten Online-Dialog-Veranstaltung am IDAHOBIT. 

Die Veranstaltung fand statt im INCOGNITO – dem „Smaragd von Schöneberg“. Die Travestiebar in der Hohenstaufenstraße im Berliner Regenbogenkiez ist bekannt für ex-klusive Shows- von Kabarett über Artistik bis hin zu Comedy und Revue. Herzlichen Dank an Tina De Vinta, Chefin und „Mutter Theresa“ des INCOGNITO, dass sie ihre Türen aufgeschlossen und uns willkommen geheißen hat. Ich danke der Sängerin und Kabarettistin Sigrid Grajek 

https://www.sigridgrajek.de/

für ihre wunderbare Aufführung. Sigrid Grajek hat auf Grundlage des Liedes von Claire Waldoff „Wer schmeißt denn da mit Lehm“ extra für diesen Abend einen eigenen Song geschrieben – wir durften also Weltpremiere erleben.

Sorgen, Ängste und Ärger in der (queeren) Kunst- und Kulturszene 

Wie ergeht es der Veranstaltungsbranche und anderen Kunstschaffenden in der Pan-demie und wie unterstützt die Politik? Unter der sehr kenntnisreichen Moderation von Margot Schlönzke, Entertainerin und Polit-Tunte

https://schloenzke.de/

, wurde sehr anschaulich, was die welche Folgen der Corona-Pandemie auf sehr ver-schiedenen Ebenen sind. Von ihren Erfahrungen und Erlebnissen, ihren Sorgen und Wünschen berichteten Olaf Möller, Mitglied im Vorstand des Regenbogenfonds der schwulen Wirte e. V., Tina De Vinta, Ralph Ehrlich (Preisträger des Rainbow Award 2015 des lesbisch-schwulen Stadtfestes) und Sigrid Grajek. Abgesagte Events, wegfal-lende Einnahmen, fehlende Perspektiven, großer Ärger ob des hohen Bürokratieauf-wandes beim Beantragen von Unterstützungsleisten, etc.  – die Notlage, der Zorn und vielfach auch das Unverständnis hinsichtlich des Umgangs mit Künstler*innen, ja mit Kunst und Kultur überhaupt, wurde mehr als deutlich. 

SPD: Kultur ist ein wesentlicher Teil unserer lebendigen Demokratie
Was macht die Politik? Was macht die SPD-Bundestagsfraktion für die Kultur in und nach der Pandemie? Martin Rabanus, Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion für Kultur und Medien ist hier für Antworten der Richtige. Ich danke für seine Erläuterungen zu wirtschaftlichen Hilfsprogrammen des Bundes für Kunst- und Kulturschaffende 

https://www.bundesregierung.de/breg-de/aktuelles/hilfen-kunst-und-kultur-1897944

und Perspektiven 

https://www.spdfraktion.de/presse/pressemitteilungen/oeffnungsstrategien-kultur-vorbereiten



 . Derzeit wird auch noch an weiteren unterstützenden Maßnahmen gearbeitet. Die SPD macht sich auf allen föderalen Ebenen für den Erhalt und Ausbau von Kunst und Kul-tur und für die Künstler*innen stark. Eindrücke hierzu gab aus der Berliner Politik-Perspektive Michael Biel

https://www.michaelbiel.de/

, Bürgerdeputierter in der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) Tempelhof-Schöneberg und Kandidat für das Berliner Abgeordnetenhaus 

https://www.spd-tempelhof-schoeneberg.de/kandidat-innen-fuer-das-abgeordnetenhaus/

. Fragen nach der sozialdemokratischen Forderung einer dauerhaften Finanzierung von queeren Einrichtungen wurden ebenso debattiert wie die Notwendigkeit einer starken Infrastruktur im Regenbogenkiez. Der Berliner Senat wurde für seine anfänglichen, völ-lig einfach und reibungslos abzurufenden Hilfen sehr gelobt.


Gemeinsam für Toleranz, Vielfalt und Pluralität – Diskriminierungen entgegen treten

Uns Sozialdemokrat*innen ist es wichtig, mit Betroffenen ins direkte Gespräch zu kommen. Das ist uns während dieser Veranstaltung gelungen. Beim Erhalt des Regen-bogenkiezes und der von hier aus initiierten und getragenen zahlreichen Events und Großveranstaltungen wie zum Beispiel das Lesbisch-Schwule Stadtteilfest geht es um viel mehr als zur auch äußerst wichtigen Freizeitgestaltung. Es geht um den Erhalt von queerer Infrastruktur und queerer Lebenswelten, um den Erhalt von Orten des Schutzes, um „safe spaces“. Der Regenbogenkiez muss zum „Weltkulturerbe“ werden, lautete ei-ner der Wünsche – und niemand widersprach.
Ich bitte auch Sie: Setzen wir uns gemeinsam ein für ein tolerantes Miteinander, für Vielfalt und Pluralität, für die Gleichstellung aller Menschen, unabhängig von der se-xuellen Orientierung und Geschlechtsidentität. Bekämpfen wir gemeinsam jedwede Form der Diskriminierung.

Neben den auf der Bühne Sichtbaren, danke ich auch herzlich denjenigen im Backsta-ge: Michael Rexhausen, Grafikbude, ohne den wir keinen Online-Stream gehabt hätten, Uwe Hemdt für den immer stimmigen Ton, der Schriftdolmetscherin Margret Meyer für ihre Live-Mitschrift und Sarah Friedeberg und Mario Grotjohann aus meinem Team für die tatkräftige Planung und Mitwirkung. 

Machen Sie sich selbst die Freude

Schauen Sie rein in regenbogenkiez.mechthild-rawert.de. In den nächsten Tagen wer-den wir Ihnen dort auch eine Playlist sowie eine ausführlichere Zusammenfassung der Veranstaltung bieten.  

P.S.: Selbstverständlich wurde ein umfassendes Hygienekonzept eingehalten. Der In-fektionsschutz war somit gewährleistet und dank der Luca-App auch noch weiterhin kontrolliert.
AnhangGröße
210517_Zusammenfassung_VA_IDAHOBIT_Mechthild_Rawert_MdB.pdf746.85 KB