Für die Umsetzung des Bundesprogramms „Jugend für Vielfalt, Toleranz und Demokratie - gegen Rechtsextremismus, Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus“ im Bezirk Tempelhof- Schöneberg will das Jugendamt eine integrierte lokale Strategie entwickeln. Alle Gruppen, Vereine, Organisationen und Einzelpersonen, die sich mit diesem Themenfeld auseinandersetzen, sind deshalb gebeten, bis zum 20. Juni eine Situations- und Ressourcenanalyse vorzunehmen.
Zwischen dem 20. und 30. Juni sollen die vorliegenden Informationen ausgewertet, systematisiert, Handlungsstrategien entwickelt und Ziele formuliert werden. Dabei sollen die bereits vorhandenen Aktivitäten in einem lokalen Aktionsplan integriert werden. Zu diesem Zweck ist am 25. Juni 2007 von 14 bis 18 Uhr im Rathaus Friedenau geplant.
Mit dem vom Bundesjugendministerium gestarteten Programm sollen eine Stärkung der Zivilgesellschaft erreicht, Toleranz und Demokratie gefördert und die Arbeit mit rechtsextremistisch gefährdeten Jugendlichen unterstützt werden. Das Programm ist im präventiv- pädagogischen Bereich angesiedelt, dient der Bewusstseinsbildung und ist auf langfristige Wirkungseffekte ausgerichtet. Insgesamt sollen dafür jährlich 19 Millionen Euro bereitgestellt werden. Der Bezirk Tempelhof- Schöneberg ist zu einem Fördergebiet erklärt worden und erhält für die Umsetzung seiner Strategie in den nächsten drei Jahren jährlich 100.000 Euro.
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