Im Rahmen ihrer „SommerPFLEGEtour 2008“ besuchte Mechthild Rawert, Mitglied des Gesundheitsausschusses, am 07. Juli das Hospiz Schöneberg-Steglitz des Nachbarschaftsheims Schöneberg in der Kantstraße.
Schwerstkranke und sterbende Menschen wollen ihre Würde behalten und die Zeit des Abschiednehmens nach eigenen Wünschen und Bedürfnissen leben - damit auch in der letzten Lebensphase ein hohes Maß an Lebensqualität gelebt werden kann. Dieser ganzheitlichen Begleitung hat sich auch das Hospiz Schöneberg- Steglitz verschrieben.
Die gegenwärtig 65 vom Nachbarschaftsheim intensiv geschulten ehrenamtlichen Mitarbeiter/innen besuchen schwerstkranke und sterbende Menschen in der häuslichen Umgebung, im Krankenhaus und im Heim. Während ihrer gesamten Engagementzeit erhalten die Ehrenamtlichen aktive Unterstützung durch Teamtreffen und in Supervisionsrunden.
Die Mitarbeiterinnen des Hospizes leisten Unterstützung bei der Organisation des Alltags und bieten seelische Begleitung an. Sie leisten dort das, was gebraucht bzw. gewollt wird: Sie sind offen für Gespräche und stellen sich auf die Bedürfnisse der Menschen ein. Wenn es erwünscht ist, begleiten die Ehrenamtlichen auch Angehörige und Freunde in der Zeit der Trauer.Der Besuchsdienst ist kostenlos, er steht auch als Ergänzung zu den professionellen Angeboten der ambulanten Kranken- und Hauspflege und der palliativmedizinischen Versorgung zur Verfügung.
Im Hospiz können bis zu 16 schwerstkranke und sterbende Menschen leben. Sie werden von einem interdisziplinären Team von 26 MitarbeiterInnen unterstützt und pflegerisch versorgt. ÄrztInnen u.a. von Home Care e.V. sichern die palliativmedizinische und schmerztherapeutische Versorgung. FreundInnen und Angehörige gelten als WegbegleiterInnen, die auf Wunsch auch rund um die Uhr anwesend sein können.
Ich danke den Ehrenamtlichen für ihre außerordentlich wertvolle Arbeit, mit der sie sterbenden Menschen und ihren Angehörigen Unterstützung, aber auch viel Freude und Ruhe geben", würdigte Rawert das Engagement der Hospiz- MitarbeiterInnen.