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28.08.2009 | Mechthild Rawert: Klinik Hygiea erhält Mittel aus dem Konjunkturpaket II

„Die optimale Versorgung mit Gesundheitsleistungen erfordert unterschiedlichste Strukturen, um die Patientinnen und Patienten bedarfsgerecht zu versorgen. Ich freue mich, dass die Schöneberger Klinik Hygiea - Belegkrankenhaus und Ambulantes OP-Zentrum - als eine von vier Berliner Vollbelegkliniken von dem Konjunkturpaket II profitiert und die Mittel für eine zentrale Druckluft-, Sauerstoff- und Lachgasanlage bewilligt bekommen hat “, erklärt Mechthild Rawert nach ihrem Gespräch mit dem stellvertretenden ärztlichen Direktor Dr. Klaus Burghard, Sylvia Markl, der stellvertretenden Verwaltungsleiterin und der Qualitätsmanagerin Melanie Maikowsky. Hinsichtlich der beantragten und laut, der Mechthild Rawert vorliegenden, Aufstellung für Tempelhof-Schöneberg auch bewilligten „K 2-Mittel“ für eine neue Schwesternrufumleitungsanlage gibt es Irritationen. Die Gesundheitspolitikerin wird sich um baldige Klärung bemühen. Der Besuch der Bundestagsabgeordneten fand im Rahmen ihrer „Konjunkturreise“ durch Tempelhof-Schöneberg am 27. August statt.

In der 83-Betten-Klinik erhalten Patientinnen und Patienten eine 100-prozentige Facharzt- und Fachärztinnenbehandlung aus einer Hand. Die Klinik sei als ambulantes Operationszentrum mit den Fachabteilungen Augenheilkunde, Chirurgie, Gynäkologie, Orthopädie, Urologie sowie Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde hervorragend aufgestellt. Gegenstand des Gespräches war auch die Honorierungs- bzw. Abrechnungssituation sowohl für die ÄrztInnen als auch für die Klinik. Nicht hinnehmbar sei das, Anfang des Jahres auch in den Medien aufgegriffene Thema des Upcodens, aber ebenso auch nicht eine nachträgliche Schlechterstellung von bereits erbrachten Leistungen. Mechthild Rawert wird um diesbezügliche Klärungen bei den Krankenkassen und beim Medizinischen Dienst gebeten.

HausärztInnen müssen in ihrer LotsInnen-Funktion gestärkt werden, sind sich die GesprächspartnerInnen einig. Um dieses zu gewährleisten, bedürfe es einer breiten Ausbildung sowie im Rahmen der beruflichen Tätigkeit ständiger Fortbildung und eines sehr guten Netzwerkes. Mehr positive Anreize gerade für junge MedizinerInnen seien notwendig, um flächendeckend eine gute Versorgung zu bieten und um dem Wechsel in andere Berufstätigkeiten nach dem sehr teuren Medizinstudium entgegen zu wirken. Ein wesentlicher Grund seien sicherlich die Arbeitsbedingungen in den Krankenhäusern selber, ein neues Verständnis der gesundheitlichen Berufe zu einander und auch eine Verbesserung von Vereinbarkeit und Familie.

Die Klinik führt regelmäßige Befragungen zur Zufriedenheit der PatientInnen durch. Hier konnten durch ein kontinuierliches Qualitätsmanagement mit allen Beteiligten, u.a. auch mit den BelegärztInnen, selbst gute Ergebnisse erzielt werden. Mit Freude hat Mechthild Rawert beim Rundgang festgestellt, dass die Kllinik Hygiea noch über eine hauseigene Küche verfügt. „Damit steigern wir unsere Serviceorientierung.“