Aktive Erinnerungskultur auf dem Rundgang zu den Stolpersteinen in der Friedenauer Stierstraße mit Mechthild Rawert
"Die Erinnerungskultur hat einen hohen Stellenwert in Tempelhof-Schöneberg. Unübersehbar ist hier in der Stierstraße von der Bürgerschaft ein Zeichen des Gedenkens vor Ort gesetzt worden, verbunden mit der Aufforderung, weiterhin gegen Rechtsextremismus und Antisemitismus anzutreten", betonte die Bundestagsabgeordnete Mechthild Rawert. Die Stolpersteine in der Stierstraße als aktive Erinnerungskultur waren das Thema des Stadtrundgangs mit der Stadtführerin Gudrun Blankenburg zusammen mit Mechthild Rawert.
Zum Zeichen des Gedenkens legten die TeilnehmerInnen Rosen auf die Stolpersteine nieder. Lebhaft beteiligten sich die Initiativen 'Stolpersteine in der Stierstraße' und 'Stolpersteine an der B 96. Gedenken in Berlin Tempelhof-Schöneberg e.V.' am Stadtrundgang. In der Stierstraße hatte die ‚Initiativgruppe Stolpersteine Stierstraße’ mit der Verlegung von 16 Stolpersteinen einen sichtbaren Gedächtnisort geschaffen.
Am Montag, den 21. September, werden erneut 16 Stolpersteine vor den Häusern in der Stierstraße 4, 20 und 21 von der Initiativgruppe 'Stolpersteine in der Stierstraße' eingeweiht werden. Die Einweihung findet um 18:00 Uhr statt.