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Besuch der Werbellinsee-Grundschule: Junge Menschen sorgen sich zu Recht um ihre Umwelt


„Gerade in Sachen Energiepolitik sollten wir unseren Kinder zuhören und aufhören, ihre Zukunft auf unserem Planeten zu gefährden“, forderte die SPD-Abgeordnete Mechthild Rawert aus Tempelhof-Schöneberg. Am 7. Oktober waren drei Schulklassen der Werbellinsee-Grundschule aus Berlin Schöneberg Gäste der Bundestagsabgeordneten im Reichstag.

Im Fraktionssaal der SPD-Bundestagsfraktion konnten die 81 SechstklässlerInnen die Politikerin alles fragen, was sie zum Thema Politik, Bundestag und Parteien, zum Leben im Allgemeinen und zum Leben von Mechthild Rawert im Besonderen interessierte. Und die aufgeweckten Schülerinnen und Schüler hatten viele Fragen. „Mir ist äußerst positiv aufgefallen, dass sich die Schülerinnen und Schüler trotz ihres jungen Alters sehr für Politik interessieren und hier auch schon viel wissen“, freut sich die Sozialdemokratin.

Atomkraft ist gefährlich
Ein wichtiges Thema für die Kinder war der Atomausstieg. Für die SchülerInnen ist völlig unverständlich, wieso daran wieder gerüttelt werden soll. „Für die Schülerinnen und Schüler ist diese Frage ganz einfach zu beantworten: Atomkraft ist gefährlich, die Frage der Endlagerung ist offen, erneuerbare Energien sind sauber. Fazit: Es gibt keinen Grund für eine Verlängerung der Laufzeiten. Die kommende Bundesregierung sollte sich hier ein Beispiel an den Kindern nehmen und aufhören, allein an das Wohl der Energiekonzerne zu denken“, so Rawert. „Wenn ein Schüler oder eine Schülerin mich fragt, ob wir den Atommüll nicht unter dem Meeresspiegel lagern können, weil er dort weit weg ist, dann ist das ein deutliches Zeichen dafür, dass dieser junge Mensch sich Sorgen um unsere gemeinsame Umwelt und Sicherheit macht.“

Beendet wurde der Vormittag mit einer Besichtigung der Kuppel. „Ich freue mich immer, wenn Bürgerinnen und Bürger egal welchen Alters in den Reichstag kommen und sich anschauen, wo und wie Politik gemacht wird. Die Menschen sollen uns auf den Zahn fühlen und kontrollieren, ob wir unsere Arbeit gut machen. Auch so wird Vertrauen in die Demokratie gestärkt. Aus diesem Grund lade ich immer wieder gerne Menschen hierher ein“, betonte Mechthild Rawert.