Hallo und liebe Grüsse aus den USA! Natürlich wünsche ich auch ein fröhliches neues Jahr.
Im Dezember ist hier echt eine ganze Menge los. Es gibt nicht nur in der Schule eine ganze Menge zu tun, sondern auch die Feiertage stehen vor der Tür. Mein Dezember begann mit einem grossen Weihnachtsbaumverkauf in der Kirche. Ich habe mich freiwillig gemeldet mitzuhelfen und habe Christbaumkugeln verkauft.
Ich war auch in New York City und habe mir den Weihnachtsbaum am Rockefeller Center angesehen, aber um ehrlich zu sein, sieht dieser im Fernsehen viel grösser aus. Er war trotzdem schön und die ganze Stadt ist um diese Jahreszeit geschmückt und festlich beleuchtet.
Zu alle dem Hausaufgaben und Test Stress in der Schule kam auch noch das Chor Konzert hinzu. Unsere Lehrerin war ganz schön gestresst, aber das Konzert verlief ganz gut, obwohl ich fast einen Hustenanfall auf der Bühne bekommen hätte. Ich war nämlich auch noch erkältet. Am Wochenende bevor Weihnachten habe ich dann endlich meine Geschenke besorgt. Es war wirklich alles andere als leicht etwas für meine Gastfamilie zu finden. Für meine kleinen Brüder hier war es kein Problem – ein bisschen Lego, ein bisschen Star Wars und sie sind glücklich. Für meine Gastmutter habe ich nach ein bisschen Grübeln auch etwas gefunden, aber mein Gastvater war echt eine harte Nuss. Zum Glück hatte meine Gastmutter ein paar Ratschläge und alle waren am Weihnachtsmorgen glücklich und zufrieden. Einige Tage vor Weihnachten hat es auch begonnen zu schneien, also hatte ich wunderschöne weiße Weihnachten hier. Ganz traditionell mit den Geschenken unterm Baum am Weihnachtsmorgen, einem guten Essen und ich war sogar in dem Weihnachtsstück in der Kirche dabei.
Am 26. Dezember haben wir dann das Auto vollgeladen und sind nach Washington DC gefahren, um uns die Stadt anzusehen. Wir haben vier Tage in der Hauptstadt verbracht und hatten Glück mit dem guten und sonnigen Wetter. Wir waren im Spacemuseum und haben uns natürlich auch die Denkmäler und das weisse Haus angesehen. Am beeindruckensten war das „Lincoln Memorial“.
Zu Silvester war ich dann wieder hier und ich hatte ein wahrlich ruhigen und erholsamen Rutsch ins neue Jahr. Alle waren sehr müde und ich war nicht bei einer großen Party.
Nun wünsche ich allen ein frohes, gesundes und gesegnetes Jahr 2010!!!
Sabrina Sandig, Austauschschülerin im Rahmen des Parlamentarische Patenschafts-Programms (PPP)