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Gegen Armut und Ausgrenzung - Jahresempfang 2010 der Diakonie

„Alle, auch die Kleinen, Schwachen und Ausgegrenzten, brauchen ein Zuhause“, so die Botschaft der sogenannten „Mückenhäuschen“, die als Gastgeschenk auf dem Jahresempfang 2010 der Diakonie anlässlich des Auftaktes zum „Europäischen Jahr zur Bekämpfung von Armut und Ausgrenzung“ in der Heilig-Kreuz-Kirche, Berlin, am 05. Februar verteilt wurden. Die Mückenhäuschen sollen auf ein Projekt zur Obdachlosenarbeit aufmerksam machen. Diese Botschaft unterstützt auch Mechthild Rawert, Bundestagsabgeordnete aus Tempelhof-Schöneberg, von ganzem Herzen. Denn Armut ist auch in unserer sonst so reichen Gesellschaft immer noch viel zu häufig vorhanden. Die Schere zwischen Arm und Reich wächst und vor allem alte Menschen, Alleinerziehende und Kinder sind von Armut bedroht und betroffen.

Vom Europäischen Parlament und dem Europäischen Rat wurde das Jahr 2010 zum Jahr der Bekämpfung von Armut und sozialer Ausgrenzung ernannt. Sich diesem Motto anschließend, lud der Präsident des Diakonischen Werkes der Evangelischen Kirchen Deutschlands, Pfarrer Klaus-Dieter K. Kottnik, zum Jahresempfang 2010 ein.

Jerzy Buzek, der neu ernannte Präsident des Europäischen Parlaments, wies auf die Notwendigkeit des fortwährenden Engagements im Kampf gegen Armut hin. Wie bedeutsam Solidarität und Zusammenhalt zu jeder Zeit und an jeder Stelle sind, beschrieb er nachdrücklich anhand seiner Jugenderinnerungen aus Polen. Des weiteren gaben von Armut betroffene Berlinerinnen und Berliner reale Einblicke in ihre Schicksale. Schicksale, wie sie jede/n von uns treffen können: der schwere Unfall des Sohnes und die langjährige Pflege durch die Familie.   Beim anschließenden Empfang wurde finger food vom Caterer „Die Weltküche“ des gemeinnützigen Vereins „Positive Aktion: MigrantInnen gegen Aids e.V.“ gereicht -sehr lecker.