Mechthild Rawert

Die Hälfte meines Austauschjahres ist nun schon vorbei und die Zeit vergeht echt wie im Flug. Zurzeit ist es ziemlich kalt in New York und es schneit ab und zu ein bisschen. Im Januar habe ich wieder viel erlebt und neue Erfahrungen gesammelt.
    
Der Monat Januar begann sehr ruhig, was nach all den Feiertagen ganz angenehm war. Ich konnte mich ein bisschen erholen und es ruhig angehen lassen, doch schon bald begann in der Schule die Vorbereitungszeit auf die Mid-Term Exams. Dies sind Prüfungen, welche über den gesamten Stoff des ersten Halbjahres geschrieben werden. Die Lehrer haben uns ziemlich verrückt gemacht und uns unter Druck gesetzt. In Englisch hatte ich sogar mein Regents Exam. Diese Prüfung ist dieselbe für alle Schüler im Staate New York und dauerte insgesamt 6 Stunden. Wir hatten 3 Stunden am ersten Prüfungstag und 3 Stunden am zweiten und wir mussten 4 Aufsätze schreiben. Die Prüfungen sind an sich ganz gut gelaufen und ich starte frisch ins neue Halbjahr.

Am 18. Januar war Dr. Martin Luther King Jr. Day. Ich hatte schulfrei und war mit meiner Gastmutter und Gastbrüdern zusammen im Kino. Ich geniesse es und habe viel Spass, wenn ich mit meiner Gastfamilie unterwegs bin. Zum Dinner hatten wir dann als Nachtisch einen Geburtstagskuchen für Martin Luther King Jr. Ausserdem haben wir uns seine „I have a Dream“ Rede auf youtube angehört.

Ich wurde auch zu einem netten Abendessen bei meinem Area Rep eingeladen, wo ich zwei andere Austauschschüler kennenlernte. Zwei Jungs in meinem Alter, der eine kommt aus Barcelona und der andere aus Georgien. Es war wirklich sehr lustig und ich habe sie alle beim Tischfussball fertig gemacht. Aber beim Billard habe ich verloren, das ist halt nicht meine Stärke. Es war toll andere Austauschschüler zu treffen und sich über Erfahrungen auszutauschen.

Gegen Ende des Monats hatte meine Mama Geburtstag und es war wirklich ein merkwüriges Gefühl nicht da zu sein und mit ihr zu feiern. Ich habe angerufen und ihr gratuliert und auch mit meinen Brüdern und Papa gesprochen. Ich bin froh, dass es allen gut geht und hoffe natürlich, dass das auch so bleibt.

Ich bin so dankbar diese Erfahrungen hier machen zu können und geniesse jeden Tag!!

Sabrina Sandig, Austauschschülerin im Rahmen des Parlamentarische Patenschafts-Programms (PPP)