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Mechthild Rawert zu Besuch im Pflegestützpunkt in Schöneberg


Gerlinde König, Mechthild Rawert   (Foto: Stefan Heim, AOK Berlin-Brandenburg)

Zusammen mit der stellvertretenden Vorsitzenden der AOK Berlin-Brandenburg, Gerlinde König, hat die Tempelhof-Schöneberger Bundetagsabgeordnete Mechthild Rawert, Mitglied des Gesundheitsausschusses, am 17. Februar den unter der Geschäftsführung der AOK Berlin-Brandenburg betriebenen Pflegestützpunkt in ihrem Wahlkreis besucht.

„Auch für mich ist dieser Besuch hier im Pflegestützpunkt in der Pallasstraße 25 ein großer Erfolg. Wir haben als SPD-Bundestagsfraktion jahrelang engagiert und energisch für die Einführung von Pflegestützpunkten gekämpft. Pflegende Angehörige hatten in der Vergangenheit oft geklagt, dass weniger die eigentlichen pflegerischen Aufgaben, als die Vorbereitung und Organisation rund um die Pflege die größte Belastung darstellen. Es fehlte einfach eine zentrale Anlaufstelle. Ich freue mich, dass Betroffene und Angehörige hier die Möglichkeit haben, eine trägerunabhängige neutrale Beratung zu erfahren und von den Mitarbeiterinnen auch in den eigenen vier Wänden aufgesucht werden. Sehr wichtig für die Zukunft ist, dass hier im Pflegestützpunkt in Pflege und auch in die Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiterinnen investiert wird“, so die Berliner Gesundheitspolitikerin.  

„Der Hilfebedarf von Pflegebedürftigen und ihren Angehörigen ist sehr groß und vielschichtig und braucht ein erhebliches Maß an Unterstützung. In den Pflegestützpunkten bieten speziell geschulte Beraterinnen kompetente Hilfe. Bereits rund 330 Ratsuchende haben den Stützpunkt in der Pallasstraße seit Eröffnung im Oktober 2009 besucht. Wir wollen dazu beitragen, dass betroffene Pflegebedürftige möglichst lange zu Hause leben können“, so Gerlinde König.  

Mechthild Rawert und Gerlinde König bewerten die erst durch politische Hartnäckigkeit des SPD-geführten Gesundheitsministeriums und der SPD-Bundestagsfraktion im Zuge der Pflegereform 2008 ermöglichte Einrichtung von Pflegestützpunkten als großen Schritt in die richtige Richtung. Jetzt sei es möglich, alle Angebote für Pflegebedürftige effizient zu vernetzen. Das helfe, die ehemals starren Grenzen zwischen den Sozialleistungen zu überwinden. Pflege bleibe auch in der Zukunft eines der wichtigsten gesellschaftlichen Themen und eine Herausforderung für solidarisches Handeln, auch darin sind sich Rawert und König einig.  

Für die Gesundheitspolitikerin aus Tempelhof-Schöneberg ist die gesetzliche Verankerung des neu entwickelten Pflegebedürftigkeitsbegriffes eine der großen Herausforderungen der kommenden Legislaturperiode im Deutschen Bundestag. Rawert erwartet von der neuen Bundesregierung deshalb, dass die umfangreichen Vorarbeiten des Wissenschaftlichen Beirats zügig umgesetzt werden.