Mechthild Rawert

Mechthild Rawert, Mitglied der Überparteilichen Fraueninitiative „Berlin - Stadt der Frauen“ und langjährige Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen (ASF), gratuliert Carola von Braun zum Erhalt des Verdienstkreuzes  der Bundesrepublik Deutschland am 15. April im Säulensaal des Roten Rathauses:

Ich freue mich außerordentlich über die, unter den wachsamen Augen der Königin Luise und ihrer Schwester Frederike von Preußen, erfolgte Verleihung des Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland an Carola von Braun durch Harald Wolf, Senator für Wirtschaft, Technologie und Frauen. Diese Ehrung erhält Carola von Braun völlig zu Recht für ihr langjähriges, vielfältiges und erfolgreiches frauenpolitisches Engagement.

Sie selbst sagt, ihr Leben sei von den folgenden drei Grundfesten geprägt:

-          Die Freiheit eines Christenmenschen

-          Der Staat sind wir alle.

-          Das private ist politisch.

Ich schätze Carola von Braun wegen ihrer Menschlichkeit und Integrität, ihrer hohen Fachlichkeit und ihres Gemeinsinns. Ihr Frauen- und gleichstellungspolitisches Engagement sucht Ihresgleichen.  Sie hat eine bewundernswerte Art, Menschen Respekt entgegen zu bringen. Sie ist eine Liberale im besten Sinne.  

Der Name Carola von Braun ist für mich und für viele andere Frauen eng mit Berlin verbunden. Von 1984 bis 1990 war sie die erste Frauenbeauftragte des Berliner Senats und hat in dieser Funktion Herausragendes geleistet. Sie war im besten Sinne des Wortes eine Pionierin für die Verbesserung der Lebensumstände von Frauen.

Die von ihr im Jahr 1992 gegründete Überparteilichen Fraueninitiative „Berlin – Stadt der Frauen“ ist ein bis heute bundesweit einmaliges frauenpolitisches Netzwerk. Hier hat die Preisträgerin sehr  viel dafür getan, Frauen in ihrer ökonomischen Eigenständigkeit zu stärken. Auch als Landes- und Fraktionsvorsitzende der Berliner FDP  hat sie besonders in der Frauen- und Arbeitsmarktpolitik große Fußstapfen hinterlassen.