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Eröffnung der „Villa Albrecht“

„Barrierefrei mitten im Kiez“ ist das Motto der Villa Albrecht, einem Senioren- und Pflegeheim des Deutschen Roten Kreuzes in der Albrechtstr.103-104 in Berlin-Tempelhof.Im Rahmen einer von den Bewohnerinnen und Bewohnern mitgestalteten Feier wurde die „Villa Albrecht“ am 28. Mai eröffnet. Frau Dr. Sabine Bergmann-Pohl, Präsidentin des Landesverbandes des Berliner Roten Kreuzes, Dieter Hapel, stellv. Bürgermeister von Tempelhof-Schöneberg, und Mechthild Rawert, Bundestagsabgeordnete aus Tempelhof-Schöneberg, sprachen in Anwesenheit vieler Gäste die Eröffnungsreden.

In der „Villa Albrecht“ wird mit einem differenzierten stationären und ambulanten Leistungsangebot auf verschiedene Formen der Pflege, unter besonderer Beachtung der individuellen Bedürfnisse der Betroffenen, eingegangen. Mit der ambulanten geriatrischen Tagespflege greift die „Villa Albrecht“ auch Bedarfe derjenigen aus dem Kiez auf, die noch in ihrer häuslichen Umgebung leben. Das Haus beherbergt 60 Bewohnerinnen und Bewohner. Das Angebot des Seniorenwohnens richtet sich an diejenigen, die jederzeit auf ausgebildetes Pflegepersonal und einen Hausnotruf zurückgreifen möchten. um sich so sicherer zu fühlen. Auch gibt es Wohngemeinschaften für Menschen mit Demenz. Dort erhalten die Bewohnerinnen und Bewohner eine Förderung der noch vorhandenen Fähigkeiten.

Andreas Bode, Landesgeschäftsführer des Berliner Roten Kreuzes, führte Mechthild Rawert, Mitglied des Gesundheitsausschusses, durch die Räumlichkeiten der „Villa Albrecht“. Deutlich wurde dabei, dass sich die Träger als auch die MitarbeiterInnen sehr darum bemühen, „der Pflege“ ein positives Gesicht zu geben. Zusammen mit ihren Angehörigen haben Seniorinnen und Senioren - mit Recht - hohe Ansprüche an die kulturelle, infrastrukturelle und soziale Ausgestaltung auch dieses Lebensabschnitts. Seniorengerechte Wohnangebote mit der Sicherheit einer qualitätsorientierten Pflege sind unabdingbare Erfordernisse für ein solidarisches Gemeinwohl. Dieses wird von Trägern in der Pflege, Wohnungsbaugesellschaftenn, Genossenschaften auch erkannt. Auf der Seite der Politik geht die Neudefinition des Pflegebedürftigkeitsbegriffs in die richtige Richtung. Notwendig ist keine Pflege im Minutentakt sondern eine, die vorhandene Fähigkeiten fördert.

Das Berufsbild „Pflege“ hat sich in letzten Jahren enorm gewandelt und wird dieses auch in Zukunft noch weiter tun. Unabdingbar ist damit eine Verbesserung der Ausbildung verbunden, als auch der Arbeitsbedingungen und der Entlohnung der Pflegefachkräfte.


v.l.n.r.: Frau Dr. Sabine Bergmann-Pohl, Präsidentin des Landesverbandes Berliner Rotes Kreuz, Dieter Hapel, stellv. Bürgermeister Tempelhof-Schöneberg, Mechthild Rawert, MdB, und Andreas Bode, Landesgeschäftsführer des Berliner Roten Kreuzes