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Gratulation! 15 Jahre Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage

Im Jüdischen Museum Berlin feierten am 13. Juni rund 400 Aktive aus über 700 Courage-Schulen zusammen mit vielen Kooperationspartnern, UnterstützerInnen und FreundInnen den 15. Geburtstag des größten Schulnetzwerk Deutschlands. Stephan Kramer, Generalsekretär des Zentralrates der Juden in Deutschland und Leiter des Berliner Büros des European Jewish Congress, Aiman Mazyk, Generalsekretär des Zentralrats der Muslime, Cem Özdemir, Bundesvorsitzender der Partei Bündnis 90/Die Grünen, waren ebenso vor Ort wie Mechthild Rawert (SPD), Bundestagsabgeordnete aus Tempelhof-Schöneberg.

Im Mittelpunkt der mit einem bunten Kulturprogramm garnierten Jubiläumsveranstaltung „15 Jahre Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage“ standen diejenigen Schülerinnen und Schüler, die in ihren Schulen besonders gelungene Projekte gegen Rassismus und Diskriminierung initiiert hatten. Die Erfolge des Netzwerkes, dem mittlerweile rund 750 Schulen mit über 600.000 Schülerinnen und Schülern angehören, können sich sehen lassen: Hier gestalten Kinder und Jugendliche, LehrerInnen und Eltern aktiv ein Schulklima, wo sich jede/r gegen jedwede Form von Diskriminierung, Mobbing und Gewalt einsetzt. „Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage“ stellt sich vor allem den vielfältigen Herausforderungen von Bildungseinrichtungen in einer Einwanderungsgesellschaft.

Sanem Kleff, Leiterin der Bundeskoordination des Netzwerkes, brachte es auf den Punkt: „Ihr seid diejenigen, die wir feiern. Ihr seid das Netzwerk“. Dabei gab sie gleichzeitig zu bedenken, dass alle Menschen, unabhängig von Herkunft, Sprache oder Glaube zu diskriminierenden Taten fähig seien. Sehr positiv sei es, dass auch Kinder und Jugendliche sich dessen heute bewusst sind und sich aktiv gegen Diskriminierung und Mobbing wehren, um jedem jungen Menschen gleiche Chancen zu ermöglichen. Jede/r habe das Recht, anders zu sein. Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage (SoR-SmC) gibt seit über fünf Jahren die Zeitschrift "Q-Rage" heraus, um über die vielen tollen Antidiskriminierungsprojekte zu berichten.