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Kampf dem Eierstockkrebs

Am 27. März, dem Welttheatertag 2011, fand im Berliner Theater „Tiyatrom“ die Vorführung des Aufklärungsfilms „Die zweite Stimme“ der Stiftung Eierstockkrebs in türkischer Sprache mit deutschen Untertiteln statt. 8000 Frauen erkranken jährlich an Eierstockkrebs, Grund genug um mehr Informations- und Aufklärungsarbeit zu leisten.

„Informieren - Aufklären - Forschung stärken“ sind Ziele der Stiftung Eierstockkrebs. Darüber gaben Prof. Dr. med. Jalid Sehouli, Leiter des Europäischen Kompetenzzentrums Eierstockkrebs Charité Campus Virchow-Klinikum Berlin und Mitglied des Stiftungsvorstandes, und Dr. med. Emine Yüksel, Gynäkologin, gemeinsam auf der Veranstaltung Auskunft. Im vollen Theatersaal waren auch anwesend Carolin Mazur, Mezzosopranistin, Betroffene und Stiftungsvorstandsmitglied, Tülin Pulat, Gattin des türkischen Generalkonsuls, Sema Özcan-Sarigül, Vorsitzende von BETAK e.V., Yekta Arman, Schauspieler, Dramaturg und Leiter des türkischsprachigen Theaters „Tiyatrom“ und Mechthild Rawert (MdB, SPD), Mitglied des Gesundheitsausschusses. Eine besondere Anerkennung gebührt den Frauen, die im Film offen über ihre Erkrankung sprachen. Großartiges Engagement bewiesen auch die SchauspielerInnen vom Tiyatrom, welche den Film ehrenamtlich synchronisierten. Die Vorführung des Films „Die zweite Stimme - ikinci ses“ wurde umrahmt von einem beeindruckenden künstlerischen Programm von Cancet Bilgin, Flamencotänzerin, Hatice Akyün, Schriftstellerin, und Emre Elivar, Pianist.

Jährlich erkranken etwa 8000 Frauen in Deutschland an Eierstockkrebs. Eierstockkrebs, dessen Symptome lange Zeit unentdeckt bleiben können, ist den meisten Frauen und ihren Angehörigen häufig völlig unbekannt. Bei rechtzeitiger Diagnose und Behandlung gibt es gute Chancen, diesen Krebs zu überwinden. Die Stiftung Eierstockkrebs leistet mit ihrem mehrsprachigen Informationsangebot auch einen Beitrag für ein diskriminierungsfreies interkulturell offenes Gesundheitswesen. Mechthild Rawert, Bundestagsabgeordnete für Tempelhof-Schöneberg, unterstützt durch ihre Mitgliedschaft die Arbeit der Stiftung zur Verbesserung der Gesundheit für Frauen nachdrücklich.