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Landesparteitag der Berliner SPD

Einstimmig haben die 215 Delegierten Klaus Wowereit im Beisein von 1000 Gästen und RepräsentantInnen aus Wirtschaft, Sport, Kultur, den Gewerkschaften und Wohlfahrtsverbänden zum Spitzenkandidaten der Berliner SPD nominiert. Der SPD-Landesparteitag fand am 13.05. in den Hallen der Station-Berlin, einer ehemaligen Postumpackstation, in Kreuzberg statt.

In einer überzeugenden Rede rief Klaus Wowereit uns alle dazu auf, für eine solidarische Gesellschaft zu kämpfen, für sozialen Zusammenhalt, für eine zukunftsorientierte Wirtschaft und faire, existenzsichernde Löhne, für eine gute Bildung für alle, für Sicherheit im öffentlichen Raum, für bezahlbare Mieten und für eine Anerkennungs- und Willkommenskultur für alle. "Wir haben noch vieles gemeinsam vor: Berlin, die SPD und ich. Lasst uns anpacken, damit Berlin vorankommt und jeden Tag ein Stück gerechter, erfolgreicher und toleranter wird. Es lohnt sich, für Berlin zu kämpfen." Für seine fulminante, mehr als einstündige Rede wurde Klaus Wowereit mit minutenlangen Standing-Ovations gefeiert.

Stolz auf Berlin
„Stolz auf Berlin“- so lautete das Parteitagsmotto. Klaus Wowereit betonte, dass wir allen Grund haben, auch stolz auf Erreichtes zu sein. Dank einer SPD-geführten Regierung sei die Stadt zusammengewachsen, seien erfolgreich 100.000 neue Arbeitsplätze in zukunftsorientierten Branchen geschaffen worden, sei Bildung von der Kita bis zur Uni gebührenfrei, Kultur und Tourismus florieren. Der für die Stadt, für die Region so bedeutsame Flughafen BBI mit dem Namen von Willy Brandt stehe kurz vor der Fertigstellung. Emotionsvoll bekannte er „Ja, wir lieben diese Stadt, ihre lauten und leisen Töne, ihre Rohheit, ihren herben Charme“ und „Der Berliner würde sagen: Da kannste nicht meckern, ja, wir sind stolz auf diese Stadt.“

Klaus Wowereit hat für die Abgeordnetenhauswahl am 18. September das Wahlziel "30 plus x" ausgegeben. Die SPD will wieder stärkste Kraft im Parlament werden. Derzeit liegt die SPD mit 29 Prozent vor den Grünen mit 26 Prozent. Ein Ansporn für alle Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten.

Olaf Scholz, Erster Bürgermeister von Hamburg, hatte als Eröffnungsredner darauf verwiesen, wie wichtig es sei, dass sich die SPD als Volkspartei positioniert, die eine mehrheitsfähige Politik macht. Die SPD unterscheide sich von den politischen Wettbewerbern FDP und CDU durch eine pragmatische und erdverbundene Politik. Im Rahmen einer vernünftigen Wirtschaftspolitik gelte für die SPD „Wir schätzen nicht nur die Arbeit, sondern auch diejenigen, die die Arbeit leisten.“ Klaus Wowereit sagte später mit Blick auf die Grünen, dass einige die Stadt zu einem Biotop machen wollten, „dass sie so bleibt, wie sie ist". Berlin habe sich aber immer gewandelt und werde dies auch in Zukunft tun.

Das von Michael Müller, SPD-Landesvorsitzender, in den Grundzügen vorgestellte „BERLINprogramm 2011-2016“ ist von den Delegierten bei einer Gegenstimme beschlossen worden. Unsere Schwerpunkte sind „Gute Arbeit, Wirtschaft und nachhaltige Entwicklung“ sowie „Sozialer Zusammenhalt, Teilhabe und Integration für alle“. Die Ermöglichung von Bildung in allen Phasen des Lebens ist die Grundlage.

Informationen
Wer mehr über Klaus Wowereit, das Wahlprogramm und die Berliner SPD erfahren möchte, gehe bitte auf
www.klaus-wowereit.de
und www.spd-berlin.de.