„Ein sehr informativer und wunderschöner Sonntag.“ Und: „Man kann das alles von außen nicht erahnen“ - dies sind nur einige der Kommentare der Teilnehmenden, die am Sonntag, 26. August, an der auf meine Initiative zustande gekommenen Kunst- und Architekturführung im Paul-Löbe-Haus des Deutschen Bundestages teilgenommen haben.
Dies war die zweite Kunstführung, die ich für Kunst-interessierte Bürgerinnen und Bürger meines Wahlkreises Tempelhof-Schöneberg organisiert habe. Die erste fand am 5. August 2012 im Reichstagsgebäude statt.
Nach der Begrüßung meiner Gäste übergab ich das Wort an die vom Bundestag beauftragte Kunstexpertin. Diese erläuterte professionell sowohl die Architektur, die im Paul-Löbe-Haus selbst vorzufindenden Kunstwerke als auch die Kunstobjekte, die als Kunst am Bau durch die Fenster heraus zu betrachten waren. Die während der Führung gestellten Fragen bezogen sich sowohl auf die KünstlerInnen und ihre mit dem Kunstwerk verbundenen Vorstellungen als auch auf das parlamentarische Geschehen im Paul-Löbe-Haus. Spürbar und in den Gesichtern auch zu erkennen war die Faszination, das Paul-Löbe-Haus, in dem viele zum ersten Mal waren, von dieser Seite kennenzulernen.
Der Deutsche Bundestag als auch die dazugehörigen Verwaltungen haben von Anfang an der Kunst einen hohen Stellenwert zugewiesen. Kunst ist bedeutsam für die ganze Gesellschaft. Diese Erkenntnis wird in Berlin auf eine einzigartige Art und Weise umgesetzt. Während andere Parlamente museale Gemälde in ihren Räumen aufhängen, hat der Deutsche Bundestag ein einmaliges Zeugnis geschaffen: Es wird ein deutliches Bekenntnis zur zeitgenössischen Kunst abgelegt. Diese ist in und an allen Parlamentsneubauten in Berlin anzutreffen. Jedes Gebäude - das Reichstagsgebäude, das Jakob-Kaiser-Haus, das Paul-Löbe-Haus und das Marie-Elisabeth-Lüders-Haus - wird erst durch die Kunst, die sich dort befindet, vollkommen. Darauf achtet besonders der Kunstbeirat, der sich um das Ankauf-Konzept der Kunstwerke sehr sorgfältig kümmert.
Gegen Ende der Führung war keineswegs „Kunstsättigung“ bemerkbar. Vielmehr wurde danach gefragt, wann die nächsten Führungen stattfinden werden. Ich kann nur sagen: Schauen Sie in meinen Newsletter, schauen Sie auf die Website oder beachten Sie meine Anzeigen.