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Mersin zu Gast im Bundestag

Am Donnerstag, 8. Mai, waren Freunde und Freundinnen zu Gast im Deutschen Bundestag. Mitglieder des Freundschaftsvereins Mersin - Berlin besuchten mich in Begleitung ihrer Berliner Freundinnen und Freunde. Ich danke für das Interesse.
 
In einem feierlichen Rahmen unterzeichneten am 7. September 2012 im Rathaus Schöneberg die BezirksbürgermeisterInnen von Mersin-Mezitli und Berlin-Tempelhof-Schöneberg ihr Städtepartnerschaftsabkommen. Seitdem ist  vieles geschehen: Freundschaften sind geknüpft und gestärkt worden, Projekte sind entstanden und weitere sind im Entstehen. Auch hat eine Berliner Delegation unter Leitung von Bezirksbürgermeisterin Angelika Schöttler Mersin-Mezitli im Sommer 2013 bereits besucht. Vieles gibt es von dieser Reise, von Mezitli zu berichten, das tolle Wetter, die vielfältige Umgebung, seine bemerkenswert herzlichen, politisch interessierten und tollen Menschen.
Dieses Jahr fand nun der Rückbesuch der Mersiner Delegation statt. Teil des vielfältigen und straffen Programms war der Besuch im Deutschen Bundestag. Eine volle Stunde nahmen sie auf der Zuschauertribüne Platz und nahmen an der Plenardebatte teil, leider allerdings ohne ein Wort zu verstehen. Ihrer guten Laune tat das aber keinen Abbruch, denn um so interessierter und wißbegieriger stellen sie mir im Anschluß  an die Plenardebatte ihre Fragen.

Der Vorstandsvorsitzende des Freundschaftsvereins Mersin-Berlin, Herr Adil Alaybeyoğlu, bekräftigte die hohe Bedeutung des stetigen politischen und kulturellen Austausches und der entsprechenden Begegnungen zwischen Mersin und Berlin. Obgleich in der Türkei lebend, hätten auch sie die deutsche Innen- und Außenpolitik stets im Blick. Warum hat die SPD nicht mit den Linken und den Grünen koaliert? Was will die SPD in der Großen Koalition erreichen? Was kann die SPD tun, um das Auseinanderklaffen der Gesellschaft in Deutschland, in der Welt aufzuhalten? Lebt die Idee der Sozialdemokratie auch in ganz Europa? Wohin steuert Europa? - berechtigte und gute Fragen, deren Beantwortung uns alle in den nächsten Jahren noch stark beschäftigen wird. Es freut mich, dass es überall Menschen gibt, die die Idee der Sozialdemokratie leben, ob in Berlin oder Mezitli.