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AWO-Sommerfest im Museumsdorf Düppel ein voller Erfolg

Die AWO Südwest hatte am Sonntag, 24. August 2014, zum Sommerfest ins Museumsdorf Düppel geladen und viele, viele kamen. So traf ich dort auch meine Kollegin Ute Finckh-Krämer, Bundestagsabgeordnete aus Zehlendorf-Steglitz. Angeboten wurde mittelalterliche Musik, mehrmals fand eine Führung durch das Dorf statt. Die besondere Attraktion waren die vielen Kinderaktivitäten - Ponyreiten, Schminken, Dosenwerfen auf dem Marktplatz, HandwerkerInnen beim Schmieden oder Töpfern zuzuschauen, Schweine und Schafe in freier Natur sehen.

„Das Sommerfest der AWO Südwest im Museumsdorf Düppel ist eine großartige win-win-Situation sowohl für die AWO als auch für den Kooperationspartner “Fördererkreis des Museumsdorfes Düppel e.V.“, so Tilman Adolph, Stellvertretender Vorsitzender des Kreisverbandes Südwest e.V. der Arbeiterwohlfahrt (AWO) Berlin.

„Es ist einfach sehr erfreulich, dass gerade Familien mit Kindern der Einladung gefolgt sind und hier beide VeranstalterInnen mit ihren vielfältigen Angeboten kennenlernen können“. Mich als Tempelhof-Schönebergerin freute es natürlich mitzuerleben, wie sich bei Kaffee und Kuchen neue EhrenamtlerInnen für die Arbeit in der „Spukvilla“ angeboten haben.

Das Museumsdorf Düppel

Bereits während der Ausgrabungen der mittelalterlichen Siedlung am Machnower Krummen Fenn in den 1960er und 70er Jahren entstand die Idee, die mittelalterlichen Häuser auf den ergrabenen Hausgrundrissen wieder aufzubauen und hier ein “Museum zum Anfassen” (Clauertstraße 11 in Zehlendorf) zu errichten. 1975 wurde der “Fördererkreis des Museumsdorfes Düppel e.V.“ gegründet. Das damalige Motto “Bei uns können Sie Mitglied werden und dürfen dafür umsonst mitarbeiten“ ist bei der Werbung nach neuen Mitgliedern noch heute erfolgreich.

Mit dem Museumsdorf Düppel   ist ein mittelalterliches Dorf entstanden - inmitten von landwirtschaftlichen Nutzflächen und Landschaft, wie es vor rund 800 Jahren tatsächlich ausgesehen haben könnte. Auf einer Fläche von etwa 8 Hektar wurde versucht, die Bebauung anhand archäologischer Funde sowie einfache Handwerke und Landwirtschaft nach zeitgenössischen Quellen zu rekonstruieren. Mittelalterliche Fertigungstechniken werden erforscht und durch Fachpublikationen regelmäßig dokumentiert, so dass das Museumsdorf Düppel als ein anerkanntes Zentrum für experimentelle Archäologie gilt.