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Mehr Mitbestimmung für Seniorinnen und Senioren

„Mehr Mitbestimmung für Seniorinnen und Senioren“ lautete das Motto der 40. Berliner Seniorenwoche am 30. August 2014 auf dem Breitscheidplatz. Auf die damit noch verbundenen politischen Stellschrauben verwies auch der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit, der die Seniorenwoche eröffnete. Über 160 soziale Organisationen und Verbände präsentierten ihr Angebot, verteilten Informationsmaterial, beantworteten Fragen, nahmen Wünsche und Anregungen entgegen. Teilgenommen hat auch die AG 60plus - und ich kann sagen: Der Informationsstand war gut besucht und das nicht nur wegen des Glückrades. Herzlichen Dank an Werner Kleist, Landesvorsitzender der AG 60plus, und alle Mitglieder für dieses tatkräftige Engagement. Das Motto ist Auftrag an die AG 60plus, sich für eine Verbesserung des geltenden Seniorenmitwirkungsgesetzes einzusetzen. Vor allem muss es gelingen, dass sich mehr ältere BürgerInnen an den in zwei Jahren stattfinden Wahlen zu den bezirklichen SeniorInnenvertretungen beteiligen.

In meinen Gesprächen mit den Organisationen tauchten immer wieder folgende Themen auf: eine Verbesserung des Betreuungsrechtes, stärkere Informationen über das richtige Ausfüllen der PatientInnenverfügung, Wohnen im Alter, „Wie und wo  beantrage ich eine Pflegestufe?“, „“Was wird für Menschen mit Behinderungen getan?“, Betreuung sterbender Menschen zu Hause und in Pflegeeinrichtungen, „Was wird an häuslicher Betreuung für an Demenz erkrankte Menschen getan?“, „Wie soll eine würdige Sterbekultur entwickelt werden?“ - alles Fragen, zu denen meiner Meinung nach die gesellschaftspolitischen Debatten viel intensiver geführt werden müssen.