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„Beschützende“ Psychiatriestation im Vivantes Wenckebach-Klinikum wieder eröffnet

Viele Menschen sind gekommen, um am 10. Februar 2015 dabei zu sein, als nach mehr als einjähriger Bauzeit die Station 16 der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie, Psychosomatik und Gerontopsychiatrie des Vivantes Wenckebach-Klinikums in Tempelhof feierlich wiedereröffnet wurde. Und nach intensivem Zuhören der zahlreichen Warmherzigkeit, Kooperation und Teamgeist ausstrahlenden Grußworte, ausführlichen Gesprächen mit Pflegefachkräften und einer Führung durch den geschäftsführenden Direktor Dr. Rolf Syben kann ich bestätigen: Die rund 2,3 Millionen Euro für die Sanierung der Station und den nun fertig gestellten Erweiterungsneubau sind gut investiertes Geld. Die Station mit ihren 26 Betten verfügt jetzt über moderne 1- und 2-Bett-Zimmer mit jeweils eigenen Sanitärzellen. Alles strahlt eine angenehme Atmosphäre aus.

„Beschützende“ Psychiatriestation im Vivantes Wenckebach-Klinikum wieder eröffnet 
Viele Menschen sind gekommen, um am 10. Februar dabei zu sein, als nach mehr als einjähriger Bauzeit die Station 16 der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie, Psychosomatik und Gerontopsychiatrie des Vivantes Wenckebach-Klinikums in Tempelhof feierlich wiedereröffnet wurde. Und nach intensivem Zuhören der zahlreichen Warmherzigkeit, Kooperation und Teamgeist ausstrahlenden Grußworte, ausführlichen Gesprächen mit Pflegefachkräften und einer Führung durch den geschäftsführenden Direktor Dr. Rolf Syben kann ich bestätigen: Die rund 2,3 Millionen Euro für die Sanierung der Station und den nun fertig gestellten Erweiterungsneubau sind gut investiertes Geld. Die Station mit ihren 26 Betten verfügt jetzt über moderne 1- und 2-Bett-Zimmer mit jeweils eigenen Sanitärzellen. Alles strahlt eine angenehme Atmosphäre aus.
Zweierlei fand in den Grußworten immer wieder Erwähnung: Groß ist die Freude über die zur Verfügung stehenden zwei Gärten, deren Schönheit natürlich erst ab dem Frühjahr wieder zu erkennen sei. Und groß ist die Freude über Joschi, ein Labrador, der als Therapie-Begleithund in der Psychiatrie „seinen Arbeitsplatz“ hat. Zusammen mit Joschi hat die Ergotherapeutin Annika Jänsch eine einjährige zusätzliche Ausbildung absolviert. Nun besitzt sie ein Zertifikat, dass die beiden ein Team für tiergestützte Therapien sind. Noch sind „tierische“ Therapeuten an Berliner Kliniken die Ausnahme. Aus Senioreneinrichtungen oder Demenz-Wohngemeinschaften ist aber bekannt, dass sie bei den meisten PatientInnen eine positive Wirkung zeigen. Joschi „arbeitet“ mit allen PatientInnen der offenen und geschlossenen Psychiatrie-Stationen, die das möchten.  
Dr. Dr. Bruno Steinacher, Chefarzt der Klinik für Psychiatrie, drückte seine Freude darüber aus, dass mit diesem Bauprojekt die Wohnsituation für die PatientInnen als auch die Arbeitsbedingungen für das hier in der Psychiatrie multiprofessionelle Team sich deutlich verbessern werde. Er verwies ausdrücklich auf die sehr enge Kooperation zwischen den ArchitektInnen und den Fachkräften während der Bauerstellung. Viele kluge Ideen hätten so im Interesse der PatientInnen baulich umgesetzt werden können. Er wies darauf hin, dass die Unterbringung von psychisch erkrankten Menschen auf einer geschlossenen Station zumeist durch eine RichterIn angeordnet werde. Die Station entspricht den Erfordernissen von PatientInnen mit psychischen Erkrankungen, die z.B. unter Desorientierung oder schweren Bewusstseinsveränderungen leiden oder von akuter Suizidalität bedroht sind. Von diesen als auch von denen, die sich selbst aufgrund übergroßer Angst- und Bedrphungsgefühle selbst einweisen, wird sie zumeist als "beschützend" empfunden.
Vivantes trage für die Versorgung psychiatrischer PatientInnen eine große Verantwortung, betonte Dr. Andrea Grebe, Vorsitzende der Vivantes-Geschäftsführung. In den Einrichtungen von Vivantes würden fast 50 Prozent der stationär untergebrachten erwachsenen BerlinerInnen betreut. Deshalb ist es dem kommunalen Krankenhausunternehmen auch ein besonderes Anliegen gewesen, an diesem Standort in moderne und innovative Verbesserungen zu investieren. Vivantes werde auch künftig einen Schwerpunkt auf die seelische Gesundheit legen.
Dem auf der Eröffnungsfeier zahlreich ausliegendem Jahres- und Qualitätsbericht 2012/2013 der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik/Gerontopsychiatrie war zu entnehmen: „Unsere Klink verfügt über vier Stationen und zwei Tageskliniken mit 93 stationären und 35 tagesklinischen Behandlungsplätzen sowie eine Institutsambulanz. Damit stellen wir die Versorgungsverpflichtung für den Unterbezirk Tempelhof sicher; das bedeutet, dass hier alle stationär oder tagesklinisch behandlungsbedürftigen psychisch erkranken Patienten aus Tempelhof ein qualifiziertes und den Erkenntnissen moderner Psychiatrie entsprechendes diagnostisches und therapeutisches Angebot erhalten.“
Das Wenckebach-Klinikum hat drei internistische, eine psychiatrische Klinik sowie eine chirurgische und unfallchirurgische Klinik, die gemeinsam mit einer interdisziplinären Rettungsstelle Tag und Nacht für die akutmedizinische Versorgung der Tempelhofer Bevölkerung bereitstehen. Ein besonderer Schwerpunkt im Wenckebach-Krankenhaus liegt in der rehabilitativen Versorgung älterer und hochbetagter Menschen im Zentrum für Altersmedizin.
Weitere Informationen zum psychiatrischen Versorgung in Tempelhof erhalten Sie hier LINK
http://www.berlin.de/lb/psychiatrie/in-den-bezirken/bezirksseiten/tempelhof-schoeneberg/
Zweierlei fand in den Grußworten immer wieder Erwähnung: Groß ist die Freude über die zur Verfügung stehenden zwei Gärten, deren Schönheit natürlich erst ab dem Frühjahr wieder zu erkennen sei. Und groß ist die Freude über Joschi, ein Labrador, der als Therapie-Begleithund in der Psychiatrie „seinen Arbeitsplatz“ hat. Zusammen mit Joschi hat die Ergotherapeutin Annika Jänsch eine einjährige zusätzliche Ausbildung absolviert. Nun besitzt sie ein Zertifikat, dass die beiden ein Team für tiergestützte Therapien sind. Noch sind „tierische“ Therapeuten an Berliner Kliniken die Ausnahme. Aus Senioreneinrichtungen oder Demenz-Wohngemeinschaften ist aber bekannt, dass sie bei den meisten PatientInnen eine positive Wirkung zeigen. Joschi „arbeitet“ mit allen PatientInnen der offenen und geschlossenen Psychiatrie-Stationen, die das möchten.  

Dr. Dr. Bruno Steinacher, Chefarzt der Klinik für Psychiatrie, drückte seine Freude darüber aus, dass mit diesem Bauprojekt die Wohnsituation für die PatientInnen als auch die Arbeitsbedingungen für das hier in der Psychiatrie multiprofessionelle Team sich deutlich verbessern werde. Er verwies ausdrücklich auf die sehr enge Kooperation zwischen den ArchitektInnen und den Fachkräften während der Bauerstellung. Viele kluge Ideen hätten so im Interesse der PatientInnen baulich umgesetzt werden können. Er wies darauf hin, dass die Unterbringung von psychisch erkrankten Menschen auf einer geschlossenen Station zumeist durch eine RichterIn angeordnet werde. Die Station entspricht den Erfordernissen von PatientInnen mit psychischen Erkrankungen, die z.B. unter Desorientierung oder schweren Bewusstseinsveränderungen leiden oder von akuter Suizidalität bedroht sind. Von diesen als auch von denen, die sich selbst aufgrund übergroßer Angst- und Bedrphungsgefühle selbst einweisen, wird sie zumeist als "beschützend" empfunden.

Vivantes trage für die Versorgung psychiatrischer PatientInnen eine große Verantwortung, betonte Dr. Andrea Grebe, Vorsitzende der Vivantes-Geschäftsführung. In den Einrichtungen von Vivantes würden fast 50 Prozent der stationär untergebrachten erwachsenen BerlinerInnen betreut. Deshalb ist es dem kommunalen Krankenhausunternehmen auch ein besonderes Anliegen gewesen, an diesem Standort in moderne und innovative Verbesserungen zu investieren. Vivantes werde auch künftig einen Schwerpunkt auf die seelische Gesundheit legen.

Dem auf der Eröffnungsfeier zahlreich ausliegendem Jahres- und Qualitätsbericht 2012/2013 der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik/Gerontopsychiatrie war zu entnehmen: „Unsere Klink verfügt über vier Stationen und zwei Tageskliniken mit 93 stationären und 35 tagesklinischen Behandlungsplätzen sowie eine Institutsambulanz. Damit stellen wir die Versorgungsverpflichtung für den Unterbezirk Tempelhof sicher; das bedeutet, dass hier alle stationär oder tagesklinisch behandlungsbedürftigen psychisch erkranken Patienten aus Tempelhof ein qualifiziertes und den Erkenntnissen moderner Psychiatrie entsprechendes diagnostisches und therapeutisches Angebot erhalten.“

Das Wenckebach-Klinikum hat drei internistische, eine psychiatrische Klinik sowie eine chirurgische und unfallchirurgische Klinik, die gemeinsam mit einer interdisziplinären Rettungsstelle Tag und Nacht für die akutmedizinische Versorgung der Tempelhofer Bevölkerung bereitstehen. Ein besonderer Schwerpunkt im Wenckebach-Krankenhaus liegt in der rehabilitativen Versorgung älterer und hochbetagter Menschen im Zentrum für Altersmedizin.

Weitere Informationen zum psychiatrischen Versorgung in Tempelhof erhalten Sie hier.