Die AWO trifft den Nerv der Zeit. Eine ihrer wichtigen Forderungen ist, „dass soziale Gerechtigkeit als Leitprinzip unserer gesellschaftlichen Ordnung unbedingte und umfassende Beachtung finden muss“.
Die AWO versteht unter sozialer Gerechtigkeit und Sicherheit durch Chancengleichheit für alle und durch gleichberechtigte Teilhabe. Die AWO fordert die Solidarität der Reichen und Vermögenden und eine gerechte Verteilungspolitik ein. Konkret fordert sie zum Beispiel eine Absicherung des Existenzminimums, eine Kindergrundsicherung, die Beseitigung des Pflegenotstandes durch die Bereitstellung erheblich größerer Finanzmittel für das Pflegesystem und auch nach Lohngerechtigkeit zwischen Frauen und Männern. Sie will bezahlbaren Wohnraum und eine Bekämpfung der Altersarmut durch eine solidarische Rente.
Zusammensein tut gut
Das Schöne ist: Die AWO ist Mitglieder- und Wohlfahrtsverband gleichzeitig. Auch ich bin Mitglied der AWO in Friedenau. Und als solches freue ich mich, dass die AWO-Abteilungen sehr aktiv sind, um ihren Mitgliedern auch zahlreiche Begegnungen zu ermöglichen. Am 12. August 2017 gab es beispielsweise ein gemütliches Beisammensein in Form eines gemeinsamen Mittagessens der AWO Schöneberg. Einige der Teilnehmer*innen kommen schon seit Jahrzehnten. Die AWO Schöneberg trifft sich im AWO Regionalbüro Schöneberg in der Goltzstr. 19. Dort befindet sich auch der Laden „Designprodukte Lwerk …schöne Dinge“. Dort können Produkte erworben werden, die in sozial verantwortungsvoller Handarbeit in den Werkstätten von Menschen mit Behinderung des Lwerk hergestellt werden. Entworfen wurden die Produkte in Zusammenarbeit mit Designstudent*innen der Kunsthochschule Berlin-Weißensee. Das Lwerk ist Kooperationspartner der AWO.
Ich danke dem ganzen AWO-Abteilungsvorstand und der Vorsitzenden Jutta Roestel für seine unermüdliche Arbeit.