Liebe Freund*innen, Genoss*innen, Interessierte an meinem Leben,
danke für die wiederholten Fragen danach, was ich denn nun mache.
Nach meinem unfreiwilligen Ausscheiden aus dem Deutschen Bundestag gab es noch einiges zu tun:
- Einige Monate habe ich als „Nachlassverwalterin“ meiner Büros agiert: Nach Auflösung meines Bundestagsbüros Ende Oktober 2017 stapelten sich 17 Umzugskartons in meiner Wohnung, weitere 12 kamen nach der Auflösung meines Wahlkreisbüros Ende Januar 2018 hinzu. Aus diesem „Lager“ wieder meine Wohnung zu machen, hat gedauert, u.a. weil ich nicht einfach alles – Bürozubehör, viele, viele Bücher, etc. - wegschmeißen sondern es sinnvoll weitergeben wollte. Das ist mir auch gelungen. Zur Rolle „Nachlassverwalterin“ gehörte auch, sich einen Überblick über noch aus der MdB-Tätigkeit zu bezahlende Rechnungen zu verschaffen. Es werden immer weniger, die letzte Zahlung wird im Juni 2019 erfolgen.
- Erneut danke ich meinem Team. Ich wusste immer, dass alle sehr gut gearbeitet haben – als „Nachlassverwalterin“ wurde mir wieder deutlich, wieviel sie alles organisiert und bearbeitet haben, um dass ich mich jetzt alleine zu kümmern habe.
- Ich verbringe mehr und längere und zeitlich entspanntere Zeiträume mit meiner nicht in Berlin lebenden Familie – zumal ich mittlerweile nicht mehr nur 16fache Tante sondern auch zweifache Großtante bin.
- Mein tägliches Berliner Alltagsleben ist sehr viel selbstbestimmter. Nach 18 Jahren habe ich erstmalig einen vierwöchigen Urlaub verbracht. Ich habe es vielen schon erzählt: Ich hatte – völlig irrational! – bei der Buchung sogar ein schlechtes Gewissen. Das Gute: Dieses habe ich in Sri Lanka völlig abgebaut und jeden Tag genossen.
Meine Neuaufstellung in der SPD
Während meiner Parlamentszeit habe ich bewusst nicht für hochrangige Parteifunktionen zur Verfügung gestanden. Ich wollte nicht gleichzeitig ein Mandat ausüben und Parteifunktionärin sein. Nun habe ich in der Berliner SPD für die kommenden zwei Jahre wieder Funktionen übernommen:
Abteilungsebene
Meine Heimat-Abteilung ist die SPD Friedenau. Die Mitgliederversammlung hat mich am 27. Februar weiterhin zur Beisitzerin des Erweiterten Vorstandes und zur Delegierten für die Kreisdelegiertenversammlung (KDV) gewählt. In dieser Abteilung wird rege diskutiert, wir nehmen die Aufgabe „Willensbildung an der Basis“ wahrhaftig erst, unternehmen viele Aktionen vor Ort. Hier macht politische Partizipation und Arbeit Spaß – machen Sie mit!
Kreisebene
Ich engagiere mich weiterhin in der SPD Tempelhof-Schöneberg:
- Die KDV der SPD Tempelhof-Schöneberg hat mich am 14. April 2018 erneut zur Delegierten für den Landesparteitag (LPT) gewählt.
Überwiegend engagiere ich mich in Arbeitsgemeinschaften. Ihre Aufgabe ist es, die Interessen bzw. Sachgebiete der jeweiligen Zielgruppe in die Partei und die Öffentlichkeit zu vermitteln.
Organisiert bin ich auch in der Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen (AfA).
Landesebene
Bundesebene
„Vom Frauenwahlrecht zur Parität“ lautet der Titel der nächsten Bundesfrauenkonferenz vom 29. Juni bis zum 1. Juli 2018 in Saarbrücken statt. Hier kandidiere ich als Beisitzerin für den ASF-Bundesvorstand. Mein kurzes Bewerbungsschreiben finden Sie hier als PDF-Datei.